Regionale Initiative aus Wissenschaft und Wirtschaft
Innovationen fürs Leben

Mehr Forschung, mehr Start-ups, mehr Produkte | Foto: Rinderspacher/MRN
  • Mehr Forschung, mehr Start-ups, mehr Produkte
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Metropolregion. Mit einer Initiative zur Innovationsförderung möchte ein Netzwerk aus Wissenschaft, Wirtschaft und Städten der Metropolregion Rhein-Neckar dafür sorgen, dass die Potenziale wissenschaftlicher Spitzenleistungen im Bereich der Life Sciences oder Lebenswissenschaften (einem Sammelbegriff für Medizin, Biologie, Chemie, Pharmazie, Ingenieurwissenschaften und ähnliches) stärker ausgeschöpft werden. Die Region zählt mit mehreren Institutionen von Weltruf zu den führenden Forschungsstandorten in den Lebenswissenschaften. Daher sollen künftig noch deutlich mehr Start-up-Unternehmen und Produkte in diesem Bereich entstehen.
Der Anstoß zur Initiative kommt von fünf großen Forschungseinrichtungen aus Heidelberg: Ruprecht-Karls-Universität, Universitätsklinikum Heidelberg, Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ), Europäisches Laboratorium für Molekularbiologie (EMBL) und Max-Planck-Institut (MPI) für Medizinische Forschung. Auf kommunaler Ebene sind die Städte Mannheim und Heidelberg integriert. Im Herbst will die Gruppe einen konkreten Aktionsplan vorstellen. Die Zusammenarbeit von Wissenschaft, Wirtschaft und Politik koordiniert Tilman Krauch, Vorstandsmitglied des Weinheimer Technologieunternehmens Freudenberg, in seiner Funktion als Thementreiber Innovation im Vorstand des Vereins Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar. „Corona hat die Bedeutung innovativer Life-Sciences-Produkte und deren Anwendungen deutlich gemacht. Wir in der Metropolregion können hierfür einen bedeutenden Beitrag leisten. Dazu intensivieren wir jetzt unsere strategische Zusammenarbeit über institutionelle Grenzen hinweg“, sagte Krauch.
„Rhein-Neckar hat die Voraussetzungen, einer der international führenden Standorte für Forschung und für Gründungen im Bereich Gesundheit zu werden“, sagte die Baden-Württembergische Wissenschaftsministerin Theresia Bauer. Dazu müsse man aber die Potenziale deutlich besser als bisher verwerten und auch für Investoren attraktiv sein. Die Metropolregion Rhein-Neckar bietet mit 22 Universitäten und Hochschulen, rund 30 anerkannten Forschungseinrichtungen und Konzernen wie unter anderen AbbVie, BASF, Freudenberg, Roche, SAP optimale Bedingungen für erfolgreichen Wissenstransfer. Laut einer Studie des Mannheimer Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung weist Rhein-Neckar im Vergleich zu anderen deutschen Metropolregionen eine sehr hohe Forschungs- und Entwicklung-Quote von fünf Prozent auf (Bund: drei Prozent) auf. Hinzu kommt eine dynamische Gründungslandschaft rund um große Gründungszentren in Mannheim und Heidelberg. rk/ps

Weitere Informationen

Weitere Informationen findet man unter www.m-r-n.com/presse sowie unter www.wochenblatt-reporter.de/mrn.

Autor:

Roland Kohls aus Ludwigshafen

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