Trainer Christian Neidhart und 13 Spieler verabschieden sich vom SV Waldhof

Am Pfingstsonntag gab der SV Waldhof Mannheim offiziell bekannt, das der Vertrag mit Christian Neidhart im beiderseitigen Einvernehmen vorzeitig aufgelöst wird.  | Foto: Christian Gaier
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Mannheim. Nach zuvor drei Niederlagen in Folge hat der SV Waldhof Mannheim am vergangenen Samstag zum Drittligaabschluss dann doch noch einmal in die Erfolgsspur zurückgefunden und vor den über 9000 Zuschauern im Mannheimer Carl-Benz-Stadion durch die Tore von Dominik Martinovic (6.), Thomas Pledl (18.) und Berkan Taz (72.), bei einem Gegentor Aziz Bouhaddouz (87.), mit dem 3:1 (2:0)-Heimsieg über den MSV Duisburg für einen letztlich versöhnlichen Rundenabschluss gesorgt. Diese Partie war gleichzeitig die Abschiedsvorstellung von Trainer Christian Neidhart und 13 Spielern.

Mit dem Erfolg über die Zebras untermauerten die „Buwe“ im letzten Saisonspiel auch noch einmal ihre Position als heimstärkste Mannschaft der Dritten Liga. Wäre es nur nach der Heimtabelle gegangen, dann hätten die Blau-Schwarzen als Meister ihr Saisonziel Aufstieg in die Zweite Bundesliga klar erreicht. Letztlich fehlten dem am Ende siebtplatzierten Team von SVW-Trainer Christian Neidhart aber in der Endabrechnung zehn Punkte zum heiß begehrten Aufstiegsplatz, was letztlich der mageren Auswärtsbilanz der Waldhöfer geschuldet ist. In der Fremde wurden gerade einmal vier Siege und zwei Unentschieden eingefahren, was in der Auswärtstabelle einen Abstiegsplatz bedeutet.

Aufstiegshelden von 1983 gefeiert

Während die Bundesliga-Aufstiegshelden der Blau-Schwarzen aus dem Jahr 1983 im Carl-Benz-Stadion 40 Jahre nach dem damals gelungenen Erstligaaufstieg noch einmal gefeiert wurden, müssen die Blau-Schwarzen in Sachen Zweitligaaufstieg nun mindestens noch eine weitere Spielzeit warten. Dass Christian Neidhart in der kommenden Saison wohl nicht mehr als Waldhof-Trainer an der Seitenlinie stehen würde, war bereits vor dem abschließenden Heimspiel gegen den MSV Duisburg kein allzu großes Geheimnis mehr und am Pfingstsonntag gab der SVW dann auch offiziell bekannt, das der Vertrag mit Neidhart im beiderseitigen Einvernehmen vorzeitig aufgelöst wird.

Nicht nur nach einem neuen Trainer sondern auch nach neuen Spielern werden sich die Blau-Schwarzen für die kommende Spielzeit umschauen müssen. So wurden neben den zuvor vier bereits bekannten Abgängen Marc Schnatterer (Karriereende/wechselt als Co-Trainer der U 19 zurück zum Bundesligaaufsteiger 1. FC Heidenheim), Stefano Russo (zum Ligakonkourrenten Viktoria Köln), Marco Höger und Adrien Lebeau (beide Ziel unbekannt) mit Toptorjäger Dominik Martinovic, Baris Ekincier, Daniel Keita-Ruel, Niklas-Wilson Sommer (alle Ziel unbekannt) und Gerrit Gohlke (steht auf dem Wunschzettel von Arminia Bielefeld, das in der Relegation gegen den SV Wehen Wiesbaden um den Zweitligaerhalt spielt), sowie die ausgeliehenen Morten Behrens (kehrt zum Erstligaaufsteiger SV Darmstadt 98 zurück), Marten Winkler (kehrt zum Erstligaabsteiger Hertha BSC zurück) und Dominik Kother (Karlsruher SC) und Johannes Dörfler (SC Paderborn) die nach ihrer Ausleihe zu ihren Zweitligateams zurückkehren, am Samstag im Carl-Benz-Stadion doch gleich 13 Spieler beim SVW verabschiedet. In der kommenden Saison wird es in der Dritten Liga auch zu zwei nordbadischen Derbys kommen, ist doch der SV Sandhausen als Tabellenletzter aus der Zweiten Bundesliga abgestiegen und trifft damit in der kommenden Runde auf den SVW. va

Autor:

Christian Gaier aus Mannheim

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