Magische Momente der Montagsfrauen in der Goldstadt Pforzheim
- Montagsfrauen des TV Friedrichsfeld
- Foto: Kristin Hätterich
- hochgeladen von Kristin Hätterich
Mannheim. Die Ausstellung „Amazonien – Faszination Regenwald“ im Gasometer Pforzheim bildete die erste Station des erlebnisreichen Tagesausflugs der Montagsfrauen des TV Friedrichsfeld. Zu Beginn gewährte ein eindrucksvoller Film Einblicke in die aufwendige Entstehung des monumentalen Rundgemäldes. Kleine und große Insekten, schillernde Schmetterlinge sowie anschauliche Informationen über Vegetation und Tierwelt des Regenwaldes stimmten die Besucherinnen auf das folgende Panorama ein.
Unter der gewaltigen Kuppel des ehemaligen Gasometers eröffnete sich dann das Herzstück der Ausstellung: ein atemberaubendes 360-Grad-Rundgemälde auf rund 3.000 Quadratmetern Fläche. Der Künstler Yadegar Asisi lässt darin eine faszinierende, idealisierte Amazonaswelt entstehen – eine üppige Symphonie aus tropischer Vegetation, exotischen Tieren und geheimnisvollen Ökosystemen. Pflanzen und Tiere begegnen sich hier in künstlerisch verdichteter Form, wie sie in der Natur nie gemeinsam vorkämen, und verschmelzen zu einem überwältigenden Gesamterlebnis.
Vom Besucherturm aus bot sich ein beinahe filmischer Rundblick über den Dschungel. Zwischen Baumkronen, Nebelschwaden und Vogelrufen spürte man unmittelbar, wie klein der Mensch im Vergleich zur majestätischen Kraft der Natur ist – eine berührende Verbindung von Kunst, Natur und Bewusstsein. Verstärkt wurde dieser Eindruck durch raffinierte Licht- und Soundeffekte, die Tag und Nacht, Sonnenschein und Gewitter erlebbar machten, untermalt von der eigens komponierten Musik von Eric Babak.
Nach diesem tief beeindruckenden Erlebnis führte der Weg in die Innenstadt von Pforzheim. Spontan besuchten die Montagsfrauen dort die funkelnde Edelsteinausstellung bei Schütte, bevor sie bei herrlich sonnigem Herbstwetter die freie Zeit für einen Kaffee im Freien oder einen Spaziergang entlang von Enz und Nagold nutzten.
Ein weiteres Highlight des Tages war die Führung durch das weltweit einzigartige Schmuckmuseum Pforzheim. Dort wurde die magische Geschichte des Schmucks lebendig: ob als Ausdruck von Macht, Mythos oder schlicht zur Zierde – Schmuck begleitet die Menschheit seit ihren Anfängen. Etwa 2.000 Exponate aus fünf Jahrtausenden erzählen diese Geschichte – von kunstvoll gearbeiteten etruskischen Kostbarkeiten über barocke Prachtstücke und Jugendstil-Schmuck bis hin zu zeitgenössischen Meisterwerken.
Abgerundet wurde der abwechslungsreiche Tag mit einem gemütlichen Abschlussessen im Alexandergrill im Bernhardushof, wo die Montagsfrauen ihren erlebnisreichen Ausflug in geselliger Runde ausklingen ließen.
Autor:Kristin Hätterich aus Mannheim |
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