Sieben Treffer von David Móré – Die Löwen fahren mit einem Sieg ins Trainingslager
- Tempogegenstoß von David Móré beim Testspiel HBW Balingen-Weilstetten - Rhein Neckar Löwen.
- Foto: Birkelbach/PIX-Sportfotos
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Von Andreas Martin
Handball. Die Sommervorbereitung auf die Ende August beginnende Saison 2025/2026 in der Handball-Bundesliga führte die Rhein-Neckar Löwen zuletzt ins schwäbische Mössingen. Genauer gesagt ging es in die Steinlachhalle in Mössingen, wo man gegen den Zweitligisten HBW Balingen-Weilstetten zum Testspiel antrat. Im Gegensatz zum letzten Aufeinandertreffen zwischen beiden Teams im April 2025 vor 20.000 Zuschauern in der Kölner Lanxess Arena gingen in die Halle in Mössingen natürlich bei weitem nicht so viele Handballfans, aber die Ränge waren dennoch gut gefüllt. Den Rhein-Neckar Löwen gelang es dabei mit dem 37:33 (20:18)-Sieg, zumindest eine Art kleine Revanche zu nehmen, unterlagen die Badener dem Zweitligisten in Köln im Final Four 2025 um den DHB-Pokal damals doch im Spiel um Platz drei mit 31:32. Eine Bronzemedaille, die man beim Zweitligisten aus Balingen besonders in Ehren hält. Bei den Gelbhemden wurde Neuzugang Dani Baijens auch in Mössingen weiterhin geschont, der mit Fußproblemen zu kämpfen hat. David Móré, tat sich an diesem Tag mit sieben Treffern als bester Torschütze beim zweifachen deutschen Meister hervor. Ein besonderes Spiel war es auch für Robert Timmermeister, der in der vergangenen Saison von den Rhein-Neckar Löwen an die HBW Balingen-Weilstetten ausgeliehen war und nun auf sein altes Team traf. Offensichtlich hatte der Zweitligist die guten Erinnerungen aus Köln zunächst noch im Hinterkopf, tat sich das Team von Löwen-Trainer Maik Machulla gegen die Schwaben zunächst lange schwer, ehe man nach den ersten 30 Minuten dann doch mit einer 20:18-Führung in die Halbzeitpause ging. Nachdem in der ersten Hälfte Mike Jensen bei den Löwen zwischen den Torpfosten gestanden hatte, kam nach der Pause David Späth ins Tor der Gelbhemden. Späth hatte mit drei gehaltenen Siebenmetern großen Anteil daran, den gastgebenden Schwaben die Luft aus den Segeln zu nehmen. Selbst die Rote Karte gegen Halil Jaganjac hinderte das Machulla-Team nicht daran, den 37:33-Sieg einzufahren. Am Montag begeben sich die Rhein-Neckar Löwen, wie schon im Vorjahr, ins Trainingslager im Felsenland-Ressort in der südwestpfälzischen Stadt Dahn. In der Sporthalle des Schulzentrums Dahn steht auch am 15. August (18 Uhr) das vorletzte Vorbereitungsspiel der Rhein-Neckar Löwen an. Die Mannschaft von Maik Machulla bekommt es hier mit Sélestat Alsace Handball zu tun. Die Elsässer haben in der abgelaufenen Spielzeit den Aufstieg in die höchste französische Liga geschafft und sind dort nun auch Gegner von Paris St. Germain, gegen das die Löwen ja in dieser Sommervorbereitung auch schon getestet haben. Den letzten Härtest vor dem Bundesligastart am 29. August bestreiten die Rhein-Neckar Löwen am 22. August (18.30 Uhr) in der Stadthalle Östringen, wenn der Schweizer Erstligist HC Kriens-Luzern zu Gast ist. va
Autor:Andreas Martin aus Mannheim |
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