Mannheimer Jeckes

- Vom Buchcover "Aus Karl-Heinz wird Jochanan. Der Weg eines Mannheimer Jeckes"
- Foto: Verlag Waldkirch
- hochgeladen von Roland Kohls
Mannheim. Das Buch "Aus Karl-Heinz wird Jochanan. Der Weg eines Mannheimer Jeckes" wird am Mittwoch, 25. Juni, ab 19 Uhr in der Jüdischen Gemeinde Mannheim, Rabbiner-Grünewald-Platz (F3), in Mannheim vorgestellt. Es handelt sich um eine Familiengeschichte, die ein weiteres Teil des großen Puzzles Jüdischen Lebens in Mannheim und von Mannheim ausgehend darstellt.
Der Autor Heinz Sigmund hat die Geschichte der beiden Valfer-Brüder aus der heutigen Ifflandstraße anhand der Tagebuchaufzeichnungen von Jochanan, mit dem er befreundet war, und der Dokumentation von Jerrys Lebensweg im Archiv der Spielbergschen Shoa-Stiftung nachgezeichnet und durch zahlreiche Erläuterungen ergänzt. Aus einem harmonischen und durchaus gehobenen Familienleben herausgerissen, verlaufen die Schicksale völlig unterschiedlich. Die Brüder erleben unter dem Naziregime entwürdigende Willkür, Lager, Kampf, Not und Elend, finden sich nach dem Krieg auf verworrenen Wegen wieder. Dennoch: Jochanan bleibt in Israel, Jerry in den USA, obwohl sie sich trotz der großen räumlichen Distanz freundschaftlich verbunden sind.
Deborah Kämper stellt die Lebensgeschichte im Gespräch mit dem Autor und ehemaligen Religionslehrer Sigmund vor. Dabei werden auch Hintergründe zur Entstehung des Buches erörtert. Die Buchvorstellung ist eine gemeinsame Veranstaltung der Jüdischen Gemeinde Mannheim, der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Rhein-Neckar und des Ökumenischen Bildungszentrums sanctclara. Der Eintritt ist frei. rko/red
Autor:Roland Kohls aus Mannheim |
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