Ausstellung „Inspiration Matisse“ ab 26. September in Kunsthalle Mannheim
Gemälde, Plastiken und graphische Arbeiten

Blick in die Ausstellung „Inspiration Matisse“ in der Kunsthalle Mannheim. 
 | Foto: Kunsthalle Mannheim/Daniel Lukac
  • Blick in die Ausstellung „Inspiration Matisse“ in der Kunsthalle Mannheim.
  • Foto: Kunsthalle Mannheim/Daniel Lukac
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Mannheim. Die große Herbst-Ausstellung „Inspiration Matisse“ eröffnet am 26. September in der Kunsthalle Mannheim. Vor genau 150 Jahren erblickte der französische Maler, Graphiker und Bildhauer Henri Matisse (1869–1954) das Licht der Welt. Matisse hat die Kunst des 20. Jahrhunderts nachhaltig geprägt – in seinem Heimatland, aber auch international. Der Ausnahmekünstler setzte neue Maßstäbe und verblüffte durch unkonventionelle Malerei. Schon um 1905/06 ließen sich zahlreiche Künstler der Avantgarde von seiner farbtrunkenen, expressiven Malerei inspirieren, allen voran André Derain, der mit jugendlichem Ungestüm auch umgekehrt auf Matisse Einfluss ausübte.

Eröffnet wird die große Herbst-Ausstellung „Inspiration Matisse“ mit 135 ausgewählten Gemälden, Plastiken und graphischen Arbeiten am Donnerstag, 26. September, um 19 Uhr von Peter Kurz, Oberbürgermeister der Stadt Mannheim, Johan Holten, Direktor der  Kunsthalle Mannheim, und Dr. Peter Kropmanns, Kurator der Ausstellung. Ein Grußwort spricht Cyril Blondel, Botschaftsrat für Kultur, Bildung und Hochschulwesen und Leiter des Institut français Deutschland. Die Sonderschau zeigt die eindrucksvolle Entwicklung des Künstlers Matisse und spürt gleichzeitig seinen Anregungen im Werk geistesverwandter Zeitgenossen in drei zentralen kunsthistorischen Feldern nach: im französischen Fauvismus, im deutschen Expressionismus sowie unter den deutschen Schülerinnen und Schülern der Académie Matisse. Ausgehend vom zentralen Thema der menschlichen Figur im Raum, weitet sich der Blick auf Landschaftsbilder und mediterrane Szenerien bis zu Porträt und Stillleben.

Neben Matisse präsentiert die Mannheimer Ausstellung zentrale Werke vonAndré Derain, Georges Braque, Charles Camoin, Kees van Dongen, Raoul Dufy, Henri Manguin oder Albert Marquet sowie von Ernst Ludwig Kirchner, Alexej von Jawlensky, August Macke, Gabriele Münter und Max Pechstein und schließlich von Rudolf Levy, Oskar und Margarete Moll, Hans Purrmann und Mathilde Vollmoeller. Die verschiedenen künstlerischen Positionen treten in einen offenen Dialog und ermöglichen neue Perspektiven. Dabei geht es nicht darum, vermeintliche oder tatsächliche Einflüsse und Abhängigkeiten zu suggerieren, sondern motivische und malerische Affinitäten in der Ästhetik aufzuzeigen und die Betrachter zur eigenen Anschauung anzuregen. ps

Autor:

Christian Gaier aus Mannheim

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