MEIER hat MEINUNG
To go or not to go

Heike Schwitalla und Stefan Pirrung haben eine Meinung | Foto: Heike Schwitalla/Stefan Pirrung
  • Heike Schwitalla und Stefan Pirrung haben eine Meinung
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Mit Kaffee und Smartphone unterwegs

Von Heike Schwitalla

Ja, ich frühstücke nie, trinke meinen Kaffee aus Bechern und esse Pizza aus Pappkartons. Warum? Das weiß ich auch nicht so genau. Aber spätestens als berufstätige Mutter hat man weder Zeit noch Muse, aus jedem Kaffee und jeder Mahlzeit eine Philosophie zu machen. Ich habe wenig Zeit, bin viel unterwegs, da muss es oft einfach schnell gehen. Und zum Genießen kann ich mich auch auf eine schattige Parkbank setzen – Hauptsache es gibt Wlan. Mein persönliches Glück: Mit Smartphone, Lieblingsplaylist auf dem Kopfhörer und Coffee to go die Stadt erkunden.
Nicht zuletzt haben nachhaltige Mehrwegsysteme das Essen- und Trinken-to-go ein Stück weit salonfähig gemacht, zumindest, was das ökologische Gewissen angeht. Eine opulente Auswahl an Foodtrucks und „to-go-Angeboten“ – die es mittlerweile auch in den kleineren Städten gibt - hat zudem dafür gesorgt, dass „Essen zum Mitnehmen“ heute weit mehr als Döner und Bratwurst im Brötchen ist. Ich esse also „to go“ mindestens genauso vielfältig und „gesund“ wie an einem hübsch gedeckten Tisch.
Ich verstehe Menschen, die Esskultur schätzen, aber das bin einfach nicht ich. Statt bei einer Verabredung im Restaurant, findet man mich auch heute noch eher mit Freunden und einem Bier aus der Flasche im Club bei einer guten Liveband. Vielleicht sieht man sich ja mal….

Coffee to go… No!

Von Stefan Pirrung

Meine Familie hat französische Wurzeln, ich selbst war berufsbedingt sehr viel in Italien unterwegs. Aufgrund dieser Sozialisation habe ich ein besonderes Verhältnis zu Essen, Genuss und Tisch-Kultur. Das alles gehört für mich einfach zu den kleinen Dinge im Leben, die wichtig sind, auf die ich nicht mehr verzichten möchte. Selbstverständlich gab es auch Zeiten in meinem Leben, in denen Nahrung und Getränke Lebenserhalt waren. Wenn ich aber die Wahl habe, entscheide ich mich immer gegen Essen oder Trinken to go.
Denn was gibt es Schöneres, als in der Sommersonne in einem gemütlichen Café einen Espresso und Averna zu trinken und dabei das Ambiente zu genießen? Bei einem Kaffee dem Treiben der Menschen zuzusehen und philosophischen Gedanken nachzugehen...?
Ein Essen, liebevoll angerichtet, mit einem guten Wein, auf schönem Porzellan und am besten noch mit guten Freunden – das ist es, was mein Leben lebens- und liebenswert macht. Auch wenn ich Single bin, will ich mir selbst diese Zeit gönnen und ganz bewusst genießen.
Nehmt Euch ein Beispiel und genießt Euren Kaffee mit Freunden und anderen Menschen, statt mit Scheuklappen und To-Go-Bechern durch Leben zu rasen. Essen und Trinken, das ist viel mehr als die Befriedigung von Grundbedürfnissen. Esskultur ist Ausdruck von Lebensfreude und Genuss. In diesem Sinne freue ich mich, Euch demnächst bei einem Espresso zu treffen. Vielleicht sieht man sich ja mal….

Autor:

Wochenblatt Redaktion aus Ludwigshafen

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