BriMel unterwegs
Familienwanderung durch das schöne Rehbachtal

- Gruppenaufnahme vor dem Start in den Wald
- Foto: Brigitte Melder
- hochgeladen von Brigitte Melder
Ludwigshafen. Am 3. Mai war Familienwanderungs-Treffpunkt auf dem Parkplatz zum Wildpark in Rheingönheim. Angemeldet hatten sich aus der Region Ludwigshafen und Rhein-Pfalz-Kreis 60 Personen, welche sich evtl. wetterbedingt (es hatte geregnet bzw. genieselt) auf die Hälfte reduzierten. Und so fand die Wanderung in einem eher familiären Rahmen statt. Es war eine Initiative von Wanderfit der Krankenkasse BKK Pfalz, die zweimal im Jahr (Frühling und Herbst) vonstattengehen sollte. Heute fand die vierte Wanderung ins Rehbachtal statt. Wie immer waren die Bewegungsmanagerinnen Anna Pec-Schmitt (für den Rhein-Pfalz-Kreis) und Saskia Helfenfinger-Jeck (für die Stadt Ludwigshafen) mit von der Partie. Aber der wichtigste Mann an diesem Morgen war Wolfgang Walter aus Bobenheim-Roxheim von der Initiative Wanderjugend Wanderfit, der die Truppe führte und unterwegs mit seinen spielerischen Fitnessübungen für gute Laune sorgte. Es war das erste Mal, dass gleich drei Hunde mit dabei waren: ein Pudel, ein Golden-Retriever-Mix und mit Knuddelfaktor ein erst 8 Wochen alter Jack-Russel. Mit Kind und Kegel war die Gruppe bunt gemischt.
Saskia Helfenfinger-Jeck begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer und freute sich auf die Wanderung durch das noch feuchte Gebiet. Wolfgang Walter hatte das ganze Equipment im Kofferraum verstaut und holte die erste Aktion, ein „Kugelspiel“. Hier sollte die Geschicklichkeit mit der an mehreren Seilen gespannten Kugel auf den Prüfstand kommen. Die Kugel sollte die Gruppe von einer zur nächsten Flasche bringen und aufsetzen. Gemeinsam geht alles und so klappte das auf Anhieb prima. Entlang des Weges zeigte Wolfgang Walter Eichenprozessionsspinner mit ihren Brennhaaren, die wie Brennnesseln auf der Haut brannten und möglichst auch nicht eingeatmet werden sollten. Also machte die Gruppe einen weiten Bogen drum herum.
Bei der zweiten Station lupfte Wolfgang Walter die umhängenden Fahrradreifen. Es sollte sich eine Kreis-Gruppe bilden. „“Macht es Euch so gemütlich wie möglich!“ forderte Wolfgang auf. Und dann war die Aufgabe, die Reifen ohne die Hände zu lösen an den Nachbarn weiterzugeben. Das heißt man musste durchschlüpfen und durchsteigen, was zu viel Gelächter führte und urkomisch aussah. Es gab zusätzlich Reifen mit Markierungen und diese sollten in die andere Richtung weitergegeben werden. Dann ging es kreuz und quer und wenn man die Hände hätte lösen dürfen, hätte man sich den Bauch vor Lachen halten müssen.
Ich unterhielt mich kurz mit Wolfgang Walter wie er auf diese lustigen Unterhaltungsmomente komme. Infolge seiner Ausbildung zum Jugendwanderführer hat er eine Harry-Potter-Wanderung gemacht und sich auf Abenteuerwandern spezialisiert. Spielte auf guten und bösen Seiten und das „Kugelspiel“ sei da ein Orakel gewesen und das magische Seil stellte eine magische Mauer dar, das nun gespannt wurde. Die folgende Aufgabe war, auf diesem Seil zu stehen und es niemals in Gänze zu verlassen. Die Gruppe musste erstmal herausfinden, wer in welchem Monat geboren war und sich dementsprechend auf dem Seil platzieren. Der Januar fing an und es klappte wie am Schnürchen bis zum Dezember. Vorbeikommende Wanderer und Jogger wurden sozusagen im Spalier beklatscht, was ihnen ein Schmunzeln entlockte.
Nächster Stopp war an der Tennisanlage. Hier wurde wieder ein Seil auf den Boden gelegt, wohinter sich zwei Mannschaften zum Duell „Hutzelkacker“ einfanden. Jeder der jeweils 9 Personen bekam drei Hutzeln (Tannenzapfen) in die Hand, wo sie aber nicht bleiben sollten. Die wurden nämlich zwischen die Oberschenkel gepresst und sollten ohne sie zu verlieren auf Frisbees fallen gelassen werden. Es war ein Spiel, bei dem es weniger ums Gewinnen als um den Spaß ging und den hatten sie definitiv wie auch bei allen anderen noch folgenden Spielen auf der über 2 Stunden dauernden Wanderung. (mel)
Autor:Brigitte Melder aus Böhl-Iggelheim |
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.