Schade, die Karlsruher kamen nicht richtig in Tritt
KSC holt einen Punkt gegen Braunschweig

Der Ball liegt bereit für den Elfmeter, alle warten - doch der "Kölner Keller" hatte nach über zwei Minuten Pause dann doch etwas dagegen. Schiri Florian Heft nahm dann den Elfer zurück ... | Foto: www.tmc-fotografie.de
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KSC. Das war leider nichts mit einem "Dreier": Erst kam der KSC nicht so recht in Tritt, dann präsentierte sich Gegner Braunschweig als äußerst unangenehm, hatte zudem ordentliche Chancen, die KSC-Keeper Gersbeck erneut mehrfach glänzend parierte! Erst zum Ende eines recht zähen Spiels fand der KSC seinen Rhythmus, war dem Treffer sehr nahe – doch es klappte nicht - und der „Kölner Keller“ hatte auch was gegen den Elfmeterpfiff des Schiris. Eine höchst umstrittene Entscheidung aus Köln, denn das Foul sei nicht umstritten gewesen, doch Hofmann sei im Abseits gewesen. Allerdings – und das macht die Diskussion heiß, Hofmann griff ja nicht ins Spiel ein, sondern in der monierten Szene wurde Thiede gefoult! Also eine höchst umstrittene Entscheidung des „VAR“. „Das wird schon seine Richtigkeit haben“, so Trainer Eichner auf der Pressekonferenz nach dem Spiel – und zuckte die Schultern: „Ich hatte kein Geodreieck dabei!“

Zum Spiel
KSC-Trainer Christian Eichner überraschte mit einer anderen Aufstellung: Gersbeck / Bormuth, Heise, Kobald, Thiede / Amaechi, Choi, Fröde, Wanitzek / Batmaz, Hofmann – doch sein Team kam nicht so recht ins Spiel. „Es war ein gutes Spiel der Braunschweiger“, so Eichner, der sich wenigstens zufrieden mit seiner „guten Verteidigung“ zeigte, und seinem „erneut und herausragenden Torwart“: Doch wir haben keinen Druck aufbauen können. Leider.“ Im Spiel habe es für den KSC keine Drangphase gegeben, „wir haben den Gegner nicht zu Fehlern zwingen können.“

Analyse
Der KSC habe einiges vermissen lassen, so Eichner, „wir tun uns vorne etwas schwerer aktuell, aber wir müssen dankbar sein, dass wir aktuell in der privilegierten Situation sind, in der Tabelle weit vorne zu stehen.“ Insofern könne der KSC durchaus mit dem Punkt zufrieden sein, denn Braunschweig hatte die besseren Chancen. „Es war kein so hochwertiges Spiel, dazu ohne viele große Chancen“, befand auch Torwart Gersbeck, „von daher ist das 0 zu 0 dann gerecht. Doch wir hätten uns über drei Punkte sehr gefreut.“ Ist der eine Punkt dann vielleicht zu wenig? „Wir haben ja auch einen Punkt geholt. Wir freuen uns aber, oben dran zu bleiben, von hinten vielleicht die Teams etwas zu ärgern. Wir wollen aber vorne dabei bleiben.“ Eine Aussage, die Gefallen auch bei den Fans finden dürfte, denn in der Tabelle bleibt der KSC weiter auf Platz 5, zwei Punkte hinter Fürth, fünf Punkte hinter Kiel – bei noch ausstehenden 9 Spielen in der Saison.

Auffallend: Der KSC lief mehr als der Gegner, spielte mehr Pässe, hatte mehr Ballbesitz, mehr Ecken – aber hat erneut keinen Treffer erzielt! „Wir werden hinten immer stabiler, lassen wenig zu“, so Gersbeck: „Sicher fehlt das Tor für uns, aber das hoffen wir, dann nächste Woche zu machen.“ Der KSC habe jetzt eine „kurze Woche“, bis zum Spiel am Freitag in Paderborn. „Das hat die Liga gut gemacht, da können wir nicht lange nachdenken“, so Eichner, denn da wartet die nächste „Vollgas-Veranstaltung“ auf den KSC. „Da bekommen wir hoffentlich wieder jene Qualitäten auf den Platz, die den KSC in dieser Saison ausgezeichnet haben“, so Eichner.

Bilder: www.tmc-fotografie.de

Autor:

Jo Wagner

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