Das KIT feiert den 200. Geburtstag
"Unentbehrlich für den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort"

- Foto: Markus Breig, KIT
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Karlsruhe. Mehr als 2 000 Gäste haben bei einem Festakt (20.Februar 2025) das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) als Ort der Forschung, Lehre und Innovation gefeiert, das weit über die Region hinauswirkt. Hochrangige Vertreterinnen und Vertreter der Bundes- und Landesregierung sowie Spitzenvertreterinnen und -vertreter der deutschen und internationalen Wirtschaft und Wissenschaft würdigten das KIT als in seiner Art bundesweit einzigartige Einrichtung, die Universität und Großforschungszentrum miteinander vereint. Damit trage es als bedeutende Forschungs- und Bildungseinrichtung wesentlich zur Attraktivität der Wissenschaftsstandorte Baden-Württemberg und Deutschland bei. Um weiter zukunftsfähig zu sein, will das KIT unter anderem noch mehr auf Internationalisierung und Kooperationen setzen.
Ministerpräsident Winfried Kretschmann, zugleich Schirmherr des Jubiläumsjahres, nannte das KIT in seinem Grußwort unentbehrlich für den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Baden-Württemberg. „Das Karlsruher Institut für Technologie ist einer der Orte in Baden-Württemberg, wo die Zukunft immer schon ein Stück Realität ist. Die Exzellenzuniversität ist ein bedeutender Wissensträger und Wissensvermehrer, sie ist Innovationsmotor für Baden-Württemberg und ganz Deutschland. Hier wird zu den großen Fragen unserer Zeit geforscht – insbesondere in den gesellschaftlich hochrelevanten Bereichen Energie, Mobilität und Information. Es ist mir daher eine besondere Freude, das Jubiläumsjahr ‚200 Jahre KIT‘ als Schirmherr begleiten zu dürfen. Meine herzlichsten Glückwünsche zu diesem Jubiläum!“
Baden-Württembergs Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Petra Olschowski, lenkte in einer Talkrunde den Blick auf die Bedeutung der Wissenschaft für die Zukunftsfähigkeit Deutschlands. „Seit zwei Jahrhunderten steht der Wissenschaftsstandort Karlsruhe für Exzellenz in Forschung und Lehre sowie für den Transfer von Innovationen in Gesellschaft und Wirtschaft. Bahnbrechende Entdeckungen und Entwicklungen sind mit dem KIT und seinen Vorgängereinrichtungen verbunden – von der Begründung des wissenschaftlichen Maschinenbaus über die Einrichtung der bundesweit ersten Informatikfakultät bis zum Empfang der ersten E-Mail Deutschlands. Damals wie heute werden in Karlsruhe die Fachkräfte von morgen ausgebildet – Menschen, deren Wissen und Können, deren Ideen und Neugier wir in Zukunft dringend benötigen. Kurzum: 200 Jahre KIT sind ein Grund zu feiern und stolz zu sein!“
Auch Karlsruhes Oberbürgermeister, Dr. Frank Mentrup, würdigte das KIT als wertvollen Partner von Stadt und Region. „Das KIT ist nicht nur der größte Arbeitgeber unserer Region, sondern mit seinen Studierenden und Forschenden aus mehr als 120 Ländern auch ein Zeichen der Weltoffenheit der Innovations- und Technologieregion.“



Autor:Jo Wagner |
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