"Kunst trotz Anstand"
DENKMAL-SCHAUMAL-FÜHLMAL Musik und Skulpturen

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DENKMAL-SCHAUMAL-FÜHLMAL
Bildende Kunst und Musik in neuem Kontext

Mittwoch, 04.08.2021, 17.30 Uhr
Autohaus Beier Karlsruhe, Heinrich-Wittmann-Str. 21 
Donnerstag, 05.08.2021, 17.30 Uhr
Autohaus Beier Ettlingen, Mörscher Str. 7-9

„Abgefahren!“
Luise Wunderlich, Rezitation
Johannes Hustedt, Querflöte
Chai Min Werner, Alphorn

Ja, abgefahren: verrückt vielleicht, crazy sogar, lustig. Aber wohin sind wir gefahren und warum? Wie war der Urlaub und welche Kutsche haben wir genommen? Und sind wir da, wohin wir wollten? Doch die Zugspitze ist kalt, das Meer nass und die Wüste heiß. Wer weiß, ob wir überhaupt die Sprache verstehen. Trotzdem abfahren, unterwegs sein, spüren und verstehen: Bewegung ist das Element, das den Horizont erweitert!
Luise Wunderlich hat Texte über Bewegung, Fahrten, Aufenthalte und Sehnsüchte gesucht und gefunden: spielerisch und komisch, besonnen und daneben: abgefahren! Chai Min Werner, Alphorn und Johannes Hustedt, Flöte, demonstrieren auf ihren Instrumenten abgefahrene Improvisationen und ruhende Meditationen, die das Thema passend bespiegeln.

DENKMAL-SCHAUMAL-FÜHLMAL
Bildende Kunst und Musik in neuem Kontext

2 x 7 musikalische Events mit Skulpturen aus dem Kunsthaus-Durlach
Klassik, Jazz, Pop, Weltmusik und Alpenklänge

Autohaus Beier Karlsruhe, Heinrich-Wittmann-Str. 21 
7 x mittwochs: 21.07. |  28.07. |  04.08. | 11.08. |  18.08. |  08.09. |  15.09.2021 
Beginn jeweils 17.30 Uhr, Dauer ca. 1 Stunde

Autohaus Beier Ettlingen, Mörscher Str. 7-9
7 x donnerstags: 22.07. |  29.07. |  05.08. |  12.08. |  19.08. |  09.09. |  16.09.2021 
Beginn jeweils 17.30 Uhr, Dauer ca. 1 Stunde

Programm-Infos: 
http://kunsthaus-durlach.de/kunsthaus/kunsttrotzabstand.htm

Eine Veranstaltung unter Berücksichtigung der aktuellen Verhaltensregeln. Ohne Voranmeldung. Eintritt frei.

Gefördert im Rahmen des Impulsprogramms „Kunst trotz Abstand“ durch:
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

Luise Wunderlich studierte an der staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Kunst Stuttgart bei Prof. Ulrike Meier-Hillenbrand. Sie hat ein breitgefächertes künstlerisches Bühnenrepertoire mit Programmen zu Hermann Hesse, Heinrich Heine,  Else Lasker-Schüler, Lou Andreas-Salomé, William Shakespeare  u. a. Themenabende wie „Der Wald im Kopf“ oder „Tango international“ stehen ebenfalls auf dem Programm. Mit den von ihr eingesprochenen Büchern war sie mehrfach auf der Hörbuchbestenliste. Sie ist Dozentin für Sprechen an den Hochschulen für Kirchenmusik in Rottenburg und Tübingen und an der Stuttgarter Musikhochschule. Luise Wunderlich ist Sprecherin beim SWR. „Stimme und Stimmung, Wort und Satz und Text und Gedanken und Humor und Ernst und Ruhe und Bewegung und Spiel und Experiment und Regel und Freiheit und Frechheit! Das sind die Elixiere der Sprechkunst - mögen sie wirken!“

Johannes Hustedt studierte Musikpädagogik und Querflöte an den Musikhochschulen in Bremen und Karlsruhe, wo er 1990 das Konzertexamen mit Auszeichnung absolvierte. Mit dem Anliegen musikalisch-kulturellen Austausches übt er eine weltweite Konzerttätigkeit als Grenzgänger zwischen Interpretation und Improvisation aus: Uraufführungen, Rundfunk- und TV-Produktionen als Solist und Kammermusikpartner, Konzerte bei hochkarätigen Festivals, international vielbeachtete CD-Veröffentlichungen bei Koch International, RBM, Animato/Harmonia Mundi, SwissPan, Guild-Music London/Zürich und Sargasso, London. Die Praxis der Musik Asiens, Südamerikas und Osteuropas sowie der Alten Musik bereichert seinen künstlerischen Ausdruck. Seit 1990 lehrt er an der Hochschule für Musik Karlsruhe und ist ein begehrter Gastdozent. „Musik bedeutet für mich in der Begegnung mit Zuhörern, Mitspielern und Komponisten Offenheit für neue Wege, stetiges Wachsen und Weiterentwicklung.“ www.johannes-hustedt.de

Chai Min Werner entdeckte für sich das Alphorn bereits in der Kindheit, wenn es mit seinem Klang die Schweizer Berge erfüllte. Zunächst spielte sie die traditionelle Musik in der Obhut des Schweizer Alphornisten und Komponisten Theo Mutti. Von der Tradition führte sie der Klang über die Improvisation zur Klassik. Seit 2011 spielt sie in klassischen Besetzungen mit Flöte, Harfe, Gitarre, Klavier, Orgel, dem Trio Avance und als Solistin mit Orchester. Sie war u. a. zu Gast bei der Internationalen Bachakademie Stuttgart, dem Hohenloher Kultursommer, den Kammerkonzerten der Baden-Badener Philharmonie und bei DAS FEST Karlsruhe. Konzertreisen führten sie in die Schweiz und nach Georgien. In Zusammenarbeit mit internationalen Komponisten wie Hans-Jürg Sommer, Siegmund Schmidt und Pascal Jugy entstehen eigens neue Werke für sie. „Der Klang, den nichts aufhält, der auf allen Ebenen berührt, alles verbindet – der Musiker, Publikum und Schöpfung Eins werden lässt: Das ist, was mich in der Musik begeistert.“  
www.kunsthaus-durlach.de

Das neue Kulturprojekt DENKMAL-SCHAUMAL-FÜHLMAL des Kunsthaus-Durlach, eine Interaktion zwischen Musik und bildender Kunst, Kultur und Wirtschaft, konnte eine prominent besetzte Fachjury überzeugen und wird im Rahmen des Impulsprogramms „Kunst trotz Abstand“ vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg gefördert. Es regt an, ungewohnte Perspektiven zu entdecken, neue Standpunkte einzunehmen, sich mitreißen zu lassen von der Bewegung und Kraft der Skulpturen, beflügelt zu werden von der Leichtigkeit und Grenzenlosigkeit der Musik. Formen werden hörbar, Klänge sichtbar, das Verschmelzen von Skulptur und Klang wird zum Erlebnis. Das Besondere dabei: Kultur unterstützt Wirtschaft und umgekehrt.

Die Skulpturen stammen von Chai Min Werner. Für die Musik der 2 x 7 rund einstündigen Konzerte finden sich jeweils drei hochkarätige, international konzertierende Künstler unterschiedlichster Stilrichtungen zusammen. Sie bringen die Offenheit für die Erweiterung ihres musikalischen Spektrums mit, um mit ihren Fähigkeiten aus den Bereichen Klassik, Jazz, Weltmusik und Folklore die Besucher zu verzaubern: Christoph Obert (Akkordeon & Gesang), Markus Herzer (Keyboard & Jazzpiano), Susanne Keck (Fagott & Kontrafagott), Roman Rothen (Kontrabass & E-Bass), Karin Schnur (Harfe), Chai Min Werner (Alphorn & Gong), Johannes Hustedt (Querflöte & ethnische Flöteninstrumente) und SWR2 Sprecherin Luise Wunderlich (Schauspiel & Rezitation)

Das Kunsthaus-Durlach wurde 2006 von Chai Min Werner und Johannes Hustedt mit dem Anliegen gegründet, Musik, bildende Kunst und Spiritualität unmittelbar erlebbar zu machen. Als Teilnehmer der KAMUNA - Karlsruher Museumsnacht, Durlach-Art u. a. ist es vielfältig mit Kulturinstitutionen und Organisationen vernetzt. Bildhauerin, Heilerin und Musikerin Chai Min Werner und Musiker Johannes Hustedt sehen in der Corona Krise eine Chance für Neuentwicklungen. Durch die intensiven Veränderungen im letzten Jahr ist es ihnen ein besonderes Anliegen, Miteinander, Begegnung und neue Perspektiven zu ermöglichen.

Autor:

Johannes Hustedt aus Durlach

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