In/um Kaiserslautern // Initiative "Demenz-KANN-WARTEN": UNSERE POSITIVEN ERFAHRUNGEN // NR. 5
"WISSEN ist die beste Medizin!"

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Wann immer wir Neuland betreten oder Krisen zu bewältigen haben, ist WISSEN die beste Unterstützung für unsere Entscheidungen.
Das haben wir jetzt anschaulich mit der Corona-Krise erlebt:  mit jedem Stück MEHR an Wissen, z.B. über den Mund-Nasen-Schutz, konnten wir vorteilhafter steuern.
In neuen Situationen ist es wichtig, schnell möglichst viel breites Wissen zu gewinnen, um die besten Entscheidungen treffen zu können. Schon für einen Städte-Trip verschaffen wir uns im Vorfeld ein buntes Bild der Möglichkeiten, grenzen diese Optionen ein anhand der zur Verfügung stehenden Zeit und der Lage der Angebote ...  und kommen so zu einem paßgenauen Programm.

Für Familien mit DemenzBetroffenen in den ressourcenstarken ANFANGSPHASEN (oft auch mit Grad 3!) in der HÄUSLICHEN Pflege gilt das ebenso!  Nach der Diagnose und den dann folgenden Formalitäten ist es wesentlich, sich nach allen zur Verfügung stehenden - auch alternativen ! - Optionen umzusehen, denn es ist ein langer Weg zu gestalten. Und für diesen Weg brauchen wir kreative Ideen, paßgenaue Angebote und MUTMACHER an unserer Seite!

1)  Vernetzen der Familien mit DemenzBetroffenen, gerade in den aktiven ANFANGSPHASEN:
Neben den Informationen der Ärzte, Pflegedienste und Pharma-Industrie sollten wir uns umschauen, nach weiteren Familien in unserer Situation, weil man im Erfahrungsaustausch schnell lernen kann und sich "Sackgassen" ersparen kann.
Zudem lassen sich kostenfrei nützliche gemeinsame Aktivitäten auf diesem Wege arrangieren, z.B. regelmäßige Lauftreffs oder kleine Ausflüge  ...
und vielleicht würde es die bunte STADT-RALLYE KL  auch einmal in einer Variante für DemenzBetroffene und ihre Familien in der HÄUSLICHEN Pflege geben, wenn wir das anregen würden!
STADT-RALLYE KL 2020: super-schöne Idee:
gerne auch für Familien mit DemenzBetroffenen in den ANFANGSPHASEN  (auch mit Stufe 3)  und in der HÄUSLICHEN Pflege.

https://www.wochenblatt-reporter.de/kaiserslautern/c-lokales/viel-lob-fuer-lautrer-stadtrallye-in-den-sommerferien_a230314
STADTRALLYE KL 2020

2) Wache Informations-Beschaffung:
In den letzten 5 - 10 Jahren hat sich das tiefere und alternative Wissen um Demenz  und die förderlichen Optionen zur Unterstützung der Betroffenen in der Forschung  stark weiterentwickelt, sodaß es vorteilhaft ist, mit offenen Ohren und wacher Aufmerksamkeit nach diesen Hinweisen in Presse, Publikationen und wissenschaftsorientierten Fernsehsendungen Ausschau zu halten.
Schön, wenn man sich über solche Bücher, Presse-Artkel oder Sendungen mit anderen Familien austauschen kann, und an der Umsetzung gemeinsam arbeiten kann.
Wir brauchen dieses modernste Wissen für unsere Alltags-Gestaltung!

3)  Kreative Wege gehen!
Manches Angebot besteht bereits, und kann, wo es eben paßt, genutzt werden.
Leider decken  diese bestehenden Angebote oft nur einen kleinen Teil der 7 x 24 Stunden =   168 Stunden pro Woche ab -
den Rest müssen WIR, die Familien mit DemenzBetroffenen in der HÄUSLICHEN PFlege, selbst in die Hand nehmen und regeln.

Dazu brauchen wir ein paßgenaues Konzept für unsere Demenz-Betroffenen und die Möglichkeit, an diversen Aktivitäten (gerne auch kostenfrei!) teilzunehmen. Das läßt sich abwechslungsreich organisieren.

Und dazu könnte man einen Ideen-Pool gut brauchen, aus dem man sich je nach Bedarf "bedienen" kann.


Bleiben Sie aktiv und interessiert!   Es lohnt sich!
Und hören Sie NIE auf, zu fragen und weiter nach guten Lösungen zu suchen!
Bis bald!

Elisabeth Weber / Angehörige / RLP.
Ehrenamtliche Initiative  "Demenz-KANN-WARTEN"
Internetseite:  Demenz-KANN-WARTEN
Unsere Lesetipps:       LESETIPPS
Email  (für Ihre Fragen):   das-geht@gmx.de
Fotos:  Elisabeth Weber
BRD:  Nationale DemenzStrategie (7/2020)  mit vielen Anregungen.

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"Demenz-KANN-WARTEN" ist eine Initiative für Familien mit ANFÄNGLICHEN DemenzBetroffenen (auch mit Stufe 3) in der HÄUSLICHEN Pflege, wo wir Familien ein breites Spektrum an Optionen realisieren können (weil die Betroffenen in den Familien beständig im 1:1 sein können!), was den DemenzBetroffenen enorm vorteilhafte Unterstützung bieten kann.

Ein vernetzen der Familien zu abwechslungsreichen und hirnaktivierenden Unternehmungen ist ratsam!
Denn das bringt mehr Schwung in den Alltag! Und man profitiert vom Erfahrungs-Austausch!

Darüber sollten WIR, die Familien in der HÄUSLICHEN Pflege, jetzt auch systematisch nachdenken und das nutzen!
Denn UNSERE  Familien-Perspektive ist anders - und WIR haben MEHR OPTIONEN!
Diese Chancen sollten WIR  Familien mit DemenzBetroffenen in der HÄUSLICHEN Pflege  sehen, kennen und nutzen!

WIR  Familien sollten nicht schweigen, auch nicht als Einzelkämpfer (durch die Demenz-Phasen) dastehen -
denn UNSER Erfahrungs-Wissen ist individuell, wichtig, wertvoll und kann nützliche Beiträge leisten!

Werden Sie aktiv! Werden WIR gemeinsam aktiv!
Bis bald!
Elisabeth Weber.

Weitere Artikel aus unserer Reihe 

"Unsere positiven Erfahrungen":

1)   Erholsamer Schlaf und bunte Abwechslung an Aktivitäten  (22.8.2020)
       SCHLAF und ABWECHSLUNG in den Tages-Aktivitäten
2)   BEWEGUNG ist LEBEN   (13.9.2020)
       BEWEGUNG ist LEBEN
3)   NEURO-FEEDBACK   (18.9.2020)
       NEURO-FEEDBACK
4)   MUT-MACHER!    (3. 10. 2020)
       MUT-MACHER!
5)   "WISSEN ist die beste Medizin!"    (4. 10. 2020)

Autor:

ELISABETH WEBER aus Enkenbach-Alsenborn

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