Netzwerk „Kinder psychisch belasteter Eltern“
„Wir sind da“ – Kampagne für den Kinderschutz

Im Beisein von Anja Pfeifer, der neuen städtischen Beigeordneten für die Referate Schulen, Soziales und Jugend und Sport (4. von links), und Mitinitiator Thomas Brenner (3. von rechts) fiel der Startschuss für die neue Kampagne | Foto: Ralf Vester
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  • Im Beisein von Anja Pfeifer, der neuen städtischen Beigeordneten für die Referate Schulen, Soziales und Jugend und Sport (4. von links), und Mitinitiator Thomas Brenner (3. von rechts) fiel der Startschuss für die neue Kampagne
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Kinderschutz. Seit Dienstag, 11. Januar, macht das Netzwerk „Kinder psychisch belasteter Eltern“ unter dem Motto „Wir sind da“ an über 50 Citylightflächen in Kaiserslautern über zwei Wochen hinweg auf eine neue Kampagne für den Kinderschutz aufmerksam.

„Kinder suchtkranker Eltern, ist ein ebenso wichtiges, wie verdrängtes und kaum kommuniziertes Thema in unserer Gesellschaft“, sagt der Fotograf und Mitinitiator Thomas Brenner. Dessen sieben eindrücklich inszenierte Motive illustrieren diverse Erkrankungen wie etwa Spiel-, oder Alkoholsucht und verweisen auf die Homepage www.wirsindda.eu mit diesbezüglichen Hilfsangeboten.

Kinderschutz bleibt auch 13 Jahre nach Einführung des Landeskinderschutzgesetzes eine der wichtigsten Aufgaben der Kinder- und Jugendhilfe. Das belegen schwere Missbrauchsfälle wie die in Lüdge und Staufen. Wichtig ist dabei, dass der Kinderschutz nicht statisch begriffen wird, sondern sich laufend der gesellschaftlichen Entwicklung anpasst.

Unter dieser Maßgabe legt das Land Rheinland-Pfalz in den kommenden Jahren einen präventiven Schwerpunkt auf Kinder mit einem psychisch und/oder suchtkranken Elternteil. Hier sind die Stadt und der Landkreis Kaiserslautern schon seit langer Zeit aktiv: Im Netzwerk „Kinder psychisch belasteter Eltern“ haben sich Fachleute verschiedener Disziplinen zusammengeschlossen, um betroffenen Kindern Hilfe anzubieten.

„Mit den ausgestellten Plakaten möchte Ihnen das Netzwerk Mut machen, uns zu informieren, wenn Sie Zeugen solcher Verhältnisse werden: Geben Sie den Kindern von Nachbarn, Angehörigen, Bekannten oder Freunden eine Stimme. Zeigen Sie, dass Sie für die Schwächsten da sind. Wir sind es auch“, wendet sich das Netzwerk an die Bevölkerung, um das Bewusstsein für dieses Thema zu schärfen. ps/rav

Autor:

Ralf Vester aus Kaiserslautern

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