Relegation 1. FC Kaiserslautern – Dynamo Dresden
Verkehrschaos nach dem Spiel und verwüsteter Sanitärbereich

Für die Polizei gab es bei diesem Einsatz zwei Schwerpunkte: In erster Linie die Trennung der Heim- und Gästefans sowie parallel die Regelung des An- und Abreiseverkehrs | Foto: Ralf Vester
  • Für die Polizei gab es bei diesem Einsatz zwei Schwerpunkte: In erster Linie die Trennung der Heim- und Gästefans sowie parallel die Regelung des An- und Abreiseverkehrs
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Kaiserslautern. Im Hinspiel der Relegationsrunde um den Aufstieg in die 2. Liga wurde am Freitagabend auf dem Betzenberg das Spiel 1. FC Kaiserslautern gegen Dynamo Dresden ausgetragen. Mehr als 46.000 Tickets waren im Vorverkauf weggegangen, das Fritz-Walter-Stadion war somit ausverkauft. Aus Sachsen reisten rund 4.000 Fans in die Westpfalz.

Für die Polizei gab es bei diesem Einsatz zwei Schwerpunkte: In erster Linie die Trennung der Heim- und Gästefans sowie parallel die Regelung des An- und Abreiseverkehrs. Schwierigkeiten zeigten sich hier fast ausschließlich nach dem Spiel: Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen, insbesondere weil der Park & Ride-Verkehr nicht reibungslos lief, um die Fans zum Parkplatz "Schweinsdell" zu bringen.

Die Infrastruktur rund um den Betzenberg, der fehlende Parkraum und die hohe Besucherzahl ließen die Abreise nach Spielende zum "Nadelöhr" werden. Vor allem in der Kantstraße wurde es "eng", weil sich so viele Fans im Wendehammer gesammelt hatten, dass die Busse nicht durchkamen. Das sorgte wegen der langen Wartezeiten für viel Unmut. Erst nachdem der Wendehammer geräumt und parallel für die FCK-Fans eine alternative Einstiegsstation in der Bremerstraße ermöglicht wurde, kam die Abreise besser ins Rollen.

Einsatzleiter Ralf Klein: "Die Verkehrsprobleme und insbesondere das Shuttle-Konzept wird mit den verantwortlichen Organisationen intensiv nachbereitet werden. Wir müssen uns bei den Fans bedanken, dass sie die langen Wartezeiten so geduldig ausgehalten haben." Der positive Aspekt des Abends: Trotz des hohen Besucheraufkommens in der Stadt und im Stadion gab es für die Einsatzkräfte verhältnismäßig wenig Anlässe, um einzuschreiten.

Unter anderem kam es im Stadionbereich zu verschiedenen Sachbeschädigungen. Dabei wurden die sanitären Anlagen im Gästebereich des Fritz-Walter-Stadions zerstört. Die Ermittlungen hierzu laufen. Vor, während und nach dem Spiel wurden pyrotechnische Gegenstände abgebrannt. Einige der Verantwortlichen konnten ermittelt werden. Sie müssen mit Anzeigen wegen versuchter Körperverletzung sowie wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz rechnen. In einem Fall leistete ein Fan Widerstand, als er nach dem Abbrennen von Pyrotechnik festgenommen werden sollte. Er erhält deshalb zusätzlich eine Anzeige wegen Widerstands.

Wegen versuchten Diebstahls ermittelt die Polizei gegen einen weiteren Fan. Er hatte vor dem Spiel versucht, an einem Auto einen Fan-Schal an sich zu reißen. Darüber hinaus wurde eine Anzeige wegen Körperverletzung erstattet. Ein noch unbekannter Fußballanhänger hatte am St.-Martins-Platz Reporter eines Fernsehteams angegriffen und nach ihnen getreten.

Ermittlungen laufen auch noch gegen einige Fans der Gastmannschaft. Sie stehen im Verdacht, auf ihrem Weg in Richtung Kaiserslautern bei Zwischenstopps auf Rastplätzen Mülleimer beschädigt zu haben. Mindestens ein Verantwortlicher konnte anhand des übermittelten Fahrzeugkennzeichens ausfindig gemacht und bei seiner Ankunft in Kaiserslautern gestoppt werden. Der Mann muss ebenfalls mit einem Strafverfahren rechnen. (Polizeipräsidium Westpfalz)

Autor:

Ralf Vester aus Kaiserslautern

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