Nach Messerangriff am Willy-Brandt-Platz: Tatverdächtige 19-Jährige in Untersuchungshaft
- Einsatzkräfte der Polizei durchsuchten am Mittwoch den Willy-Brandt-Platz nach der mutmaßlichen Tatwaffe. Der Bereich rund um das Rathaus blieb dafür weiträumig abgesperrt.
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Kaiserslautern. Nach der Messerattacke am Dienstagnachmittag in der Kaiserslauterer Innenstadt wurde die 19-jährige Tatverdächtige am Mittwoch, 5. November 2025, einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Die junge Frau steht im Verdacht, auf dem Willy-Brandt-Platz einen 31-jährigen Mann mit einem Messer schwer verletzt zu haben. Gegen sie wird wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung ermittelt.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kaiserslautern ordnete das Gericht Untersuchungshaft an – unter anderem wegen Fluchtgefahr und der Schwere der Tat. Die Beschuldigte machte von ihrem Schweigerecht Gebrauch und äußerte sich nicht zu den Vorwürfen. Sie wurde anschließend in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
Parallel dazu durchsuchten Einsatzkräfte der Polizei am Mittwoch den Willy-Brandt-Platz nach der mutmaßlichen Tatwaffe. Der Bereich rund um das Rathaus blieb dafür weiträumig abgesperrt. Der 31-jährige Verletzte war am Dienstag von Passanten gefunden worden. Er erlitt Stichverletzungen und wurde medizinisch versorgt. Die Ermittlungen dauern an.
Die Polizei Kaiserslautern bittet weiterhin um Zeugenhinweise. Wer Beobachtungen gemacht hat oder Angaben zur Tatwaffe machen kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 0631 369 13312 zu melden. rav/ppwp
Autor:Ralf Vester aus Kaiserslautern |
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