Germersheim modernisiert Beleuchtung: Förderung für Sportplätze und Festungsgebäude

- Mehr Licht für Germersheim
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Germersheim. Die Stadt Germersheim hat eine Förderzusage des Bundes für zwei wichtige Beleuchtungssanierungsprojekte erhalten. In diesem Jahr soll sowohl die Innenbeleuchtung des historischen Festungsgebäudes Hufeisen im Bereich der Musikschule und des Jugendzentrums als auch die Flutlichtanlage auf den Sportplätzen in Germersheim und Sondernheim modernisiert werden.
Die Finanzierung erfolgt durch zwei Förderprogramme: 50 Prozent der Kosten übernimmt das rheinland-pfälzische Landesförderprogramm für Klimaschutz und Innovation, rund 40 Prozent werden über das Bundesförderprogramm „Kommunalrichtlinie“ gedeckt. Damit bleibt für die Stadt ein Eigenanteil von 10 Prozent. Die Landesmittel wurden bereits im vergangenen April bewilligt, und Ende letzten Monats folgten nun die Förderbescheide des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz – einem zeitnahen Projektstart steht somit nichts mehr im Weg.
Für die Beleuchtungssanierung im Hufeisen sind rund 107.000 Euro veranschlagt, mit einer Amortisationszeit von etwa neun Jahren durch die Einsparung von Strom- und Betriebskosten. Bei der Flutlichtanlage der drei Sportplätze belaufen sich die Kosten auf rund 95.000 Euro, wobei sich die Investition innerhalb von etwa 5,5 Jahren rechnen soll. Über eine Lebensdauer von rund 20 Jahren betrachtet, lassen sich durch beide Maßnahmen etwa 602 Tonnen CO₂ einsparen.
„Mit der Förderzusage des Bundes können wir das Projekt zügig umsetzen. In den vergangenen Jahren wurden bereits Gebäude und die Straßenbeleuchtung auf LEDs umgerüstet, was sich in den Verbrauchswerten positiv widerspiegelt. Nun folgen die Sportplätze und das Hufeisen. Diese Maßnahmen tragen nicht nur zum Klimaschutz bei, sondern sparen auch Kosten“, betont Bürgermeister Marcus Schaile. Aktuell läuft die Vorbereitung der Auftragsvergabe. Sobald der städtische Haushalt beschlossen ist, kann die Suche nach einem geeigneten Dienstleister für die Installation beginnen. Damit setzt die Stadt ein weiteres Zeichen für den kommunalen Klimaschutz und die Energiewende.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim |
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