Notruf missbraucht, Polizei beleidigt: 69-Jähriger kassiert saftige Geldbuße

- Symbolbild Polizei
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Bad Dürkheim. Im März 2024 hatte ein 69-jähriger Mann mehrfach den Notruf gewählt und im weiteren Verlauf des Telefonats die Beamtin der Polizei Bad Dürkheim am anderen Ende der Leitung beleidigt. Das Amtsgericht Bad Dürkheim verhängte nun einen Strafbefehl mit einer Geldbuße: Der Mann muss insgesamt 1.000 Euro zahlen.
Die Polizei unterstreicht in einer Pressemitteilung, dass sie grundsätzlich als Helfer unterwegs sei und im Rahmen ihrer Möglichkeiten gerne unterstütze. Die 110 sei allerdings für Notfälle gedacht. Daher lautet der Appell der Polizei, die Nummer nur für einen Notrufzu nutzen.
Wer die Nummer missbräuchlich anruft, sorgt schlimmstenfalls dafür, dass echte Notfälle in der Warteschleife hängen und Hilfesuchenden nicht rechtzeitig geholfen werden kann. Das missbräuchliche Absetzten eines Notrufs kann Konsequenzen nach sich ziehen. Wer außerdem Polizeibeamte und Polizeibeamtinnen beleidigt, bespuckt oder tätlich angreift, überschreite klar eine rote Linie und müsse mit einer Geld- oder Freiheitsstrafe rechnen. pol
Autor:Cornelia Bauer aus Speyer |
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