Handy geraubt – Gamer-Treffen in Heidelberg endet mit Messerangriff

- Symbolfoto Streifenwagen
- Foto: Kim Rileit
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Heidelberg. Eine 23-Jähriger lernte über ein Online-Spiel einen anderen Spieler kennen. Beide verabredeten sich am Samstag, 30. August 2025, zu einem Treffen in Heidelberg, um sich über das Spiel auszutauschen.
Der 23-Jährige erschien am vereinbarten Treffpunkt am Straßenrand der Englerstraße gegenüber einem Bettengeschäft und wartete auf den anderen. Dieser erschien mit einem schwarzen Auto und in Begleitung eines weiteren Mannes. Gegen 16.30 Uhr zeigte der 23-Jährige dem bislang Unbekannten seinen Spiele-Account auf seinem Handy, woraufhin ihm der Unbekannte das Gerät entriss. Das führte zu einem Kampf um das Telefon, in dessen Verlauf der unbekannte Spieler ein Klappmesser zückte und dessen Begleiter Pfefferspray gegen den 23-Jährigen einsetzte.
Der so Angegriffene und Bedrohte floh in Richtung Tullastraße und rannte in einen Heimwerkermarkt. Dort warf er das Handy einem Verkäufer zu und lief weiter. Der Unbekannte war ihm gefolgt, nahm das Mobiltelefon an sich und verließ den Markt.
Durch den Überfall wurde der 23-Jährige leicht verletzt. Die genauen Hintergründe der Tat sind bis dato unbekannt und Gegenstand der weiteren Ermittlungen, die durch die Kriminalpolizei Heidelberg geführt werden.
Der Haupttatverdächtige wird als Ende 20 Jahre alt und ungefähr 180 cm groß beschrieben. Er hatte dunkle, kurze Haare, eine schlanke Statur und einen schwarzen, längeren Vollbart. Bekleidet war er mit einem grünen T-Shirt und blauen Jeans. Auffällig war ein Tattoo am linken Unterarm, das die EKG-Linie von Herzschlägen zeigt.
Sein Mittäter war ebenfalls Ende 20 und etwas kleiner. Er trug einen weißen Trainingsanzug der Marke Adidas mit schwarzen Streifen an den Armen. Er hatte kurze Haare sowie einen schwarzen, kurzen Vollbart.
Bei dem Auto, mit dem die beiden Tatverdächtigen erschienen, soll es sich um einen schwarzen VW oder Audi gehandelt haben.
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim kriminalpolizeilichen Hinweistelefon unter der Telefonnummer 0621 174-4444 zu melden. POL-MA/bas
Autor:Charlotte Basaric-Steinhübl aus Ludwigshafen |
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