Adler Mannheim stellen Johan Lundskog als neuen Cheftrainer vor

Johan Lundskog bei der Pressekonferenz der Adler Mannheim.   | Foto: PIX-Sportfotos
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Mannheim. Während die beiden Adler-Neuzugänge Daniel Fischbuch und Leon Gawanke gerade mit der deutschen Eishockeynationalmannschaft bei der WM in Finnland und Lettland unterwegs sind – den 24-jährigen gebürtigen Berliner Gawanke haben die Adler aus der NHL-Organisation der Winnipeg Jets für vier Jahre verpflichtet, wo er vornehmlich bei den Manitoba Moose in der AHL zum Einsatz kam – steht seit Montag auch offiziell fest, wie der neue Cheftrainer der beiden bei den Adlern Mannheim heißen wird. So präsentierte der DEL Club auf einer Pressekonferenz mit dem 38-jährigen Johan Lundskog den Nachfolger von Bill Stewart.

Der Schwede mit kanadischem Pass war zuletzt in der Schweiz Headcoach des SC Bern, bevor er im November 2022 in dieser Position vom damaligen Eishockey-Bundestrainer Toni Söderholm abgelöst wurde. Davor war er als Assistenztrainer beim HC Davos ebenfalls in der Schweiz und bei Frölunda Göteborg in seinem Geburtsland Schweden aktiv. In der Zeit bei Frölunda lernte er auch Adler-Manager Jan-Axel Alavaara kennen. „Ich war damals für die Buffalo Sabres tätig und er bei Frölunda, das war in der Saison 2016/2017, als wir uns kennengelernt haben“, erinnert sich Alavaara, der seitdem den Kontakt mit Lundskog pflegt. Zuhause ist Lundskog derzeit im kanadischen Barrie (Ontario), wo auch seine Frau und die drei Töchter derzeit noch wohnen.

"Das Beste von beidem verbinden"

Auf die Frage ob er beim Spielstil mehr auf schwedisches oder kanadisches Eishockey setzt, gibt Lundskog denn auch eine recht salomonische Antwort. „Ich möchte da das Beste von beidem miteinander verbinden“, sind sowohl nordamerikanisches als auch europäisches Eishockey dem neuen Cheftrainer der Adler nicht fremd, ebenso wenig die Champions Hockey League (CHL), die er in seiner Zeit als Co-Trainer in Göteborg zweimal gewann, ebenso wie die schwedische Meisterschaft 2019. „Ich bin es gewohnt in Organisationen zu arbeiten die auf Erfolg ausgerichtet sind, das war auch ein Grund warum ich mich für Mannheim entschieden habe. In Göteborg war die Organisation erfolgsorientiert und in Bern auch. Ich erwarte dass wir jeden Abend wettbewerbsfähig sind“, freut sich Lundskog schon auf die ersten Spiele vor den Adler-Fans.

Assistenztrainerfrage noch offen

So richtig in Mannheim ankommen wird den neue Mann hinter der Adler-Bande aber erst im Juli, der noch bis Donnerstag in der Quadratestadt weilte und am Montag bereits die Gelegenheit nutzte kurz mit den deutschen Adler-Spielern zu sprechen, die seit der vergangenen Woche mit dem Sommertraining für die bevorstehenden Aufgaben in CHL und DEL begonnen haben. Im Juli soll es dann auch wieder aufs Eis gehen, während nun bei den Blau-Weiß-Roten erst einmal fleißig ohne Eis geschwitzt wird. Während die Cheftrainerfrage bei den Adlern damit geklärt ist, ist zurzeit noch offen wie die Assistenztrainer für die kommende Saison heißen werden. „Marcel Goc und Jochen Hecht haben ihre grundsätzliche Bereitschaft erklärt weiterzumachen, wobei Marcel noch einen laufenden Vertrag als Development Coach bei uns hat“, berichtet Adler-Manager Jan Axel-Alavaara, dass Marcel Goc den Mannheimern so oder so erhalten bleiben wird.

Ob die beiden Assistenztrainer auch in der kommenden Saison Goc und Hecht heißen, wird sich also erst noch entscheiden, schließlich wird dabei ausschlaggebend sein, wenn der neue Headcoach Johan Lundskog in seinem künftigen Trainerteam sieht. va

Autor:

Christian Gaier aus Mannheim

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