Mehr Anerkennung und Aufmerksamkeit für Engagement im sozialen Bereich
Neue Serie: Wochenblatt macht Helden des Alltags zu VIPs

Helden des Alltags: Christine Weiß (2.v.l.) mit Enkelin Kathrin (links) sowie Marion Scharwath mit Ehemann Roland gewannen einen Aufenthalt in der Layenberger&Fans-Loge  | Foto: Jens Vollmer
  • Helden des Alltags: Christine Weiß (2.v.l.) mit Enkelin Kathrin (links) sowie Marion Scharwath mit Ehemann Roland gewannen einen Aufenthalt in der Layenberger&Fans-Loge
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Soziales Engagement. Christine Weiß ist die erste Gewinnerin der Layenberger&Fans-Logenkarten. Sie arbeitete bis zum 60. Lebensjahr als examinierte Pflegekraft, in den letzten vier Jahren in leitender Position. Aus gesundheitlichen Gründen ging sie schon mit 60 in den Ruhestand, der ihr aber dann doch zu ruhig wurde. So arbeitete sie weitere 17 Jahre ehrenamtlich für die ASB-Sozialstation Kaiserslautern. Pflegeeinsätze für pflegebedürftige Menschen und Telefondienste in der Zentrale waren ihre Aufgabengebiete. Erst 2016 beendete die heute 79-jährige das Engagement, ist aber seitdem in der Flüchtlingshilfe tätig und unterstützt eine fünfköpfige Flüchtlingsfamilie in allen Lebenslagen, insbesondere bei Behördengängen oder Arztbesuchen. „Das Engagement hält jung“, betont die Rentnerin, die sich freut, den Betzenberg live zu erleben, der letzte Besuch stammte - obwohl sie glühender FCK-Fan ist - aus den Siebzigerjahren.
Bedauerlich findet Christine Weiß, dass im Ehrenamt noch nicht einmal mehr eigene Kosten erstattet werden. „Es ist schon schwer genug, Menschen zu finden, die sich engagieren. Obwohl für sie so vieles Geld da ist, wird hier an der falschen Stelle gespart“, prangert sie an.
Marion Scharwath ist die zweite Karten-Gewinnerin. Sie ist in einer stationären Senioren-Pflegeeinrichtung beschäftigt. „Ich bin Examinierte Altenpflegerin, leite einen Wohnbereich und bin in der Weiterbildung zur Pflegedienstleitung. Ich versuche den Bewohnern ein Stückchen Heimatgefühl, Geborgenheit, Sicherheit zu vermitteln während ihres Aufenthaltes in der Einrichtung. Für viele der Bewohner ist es „die letzte Station auf ihrer Reise“ und gerade jetzt haben diese es verdient, dass da ein Team ist, welches sie wertschätzt, Empathie zeigt und alles, was möglich ist, veranlasst, damit es den Bewohnern gut geht - in jeder Hinsicht. Dies versuche ich auch immer wieder meinem Team zu vermitteln.“
Trotz des bescheidenen 0:0 war der Besuch in der Loge für die Wochenblatt-Gewinner ein besonderes Erlebnis. jv

Aktion:
Das Wochenblatt stellt in dieser Saison zu jedem FCK-Heimspiel in allen pfälzischen Ausgaben Menschen vor, die ehrenamtlich oder in einem sozialen Beruf tätig sind. „Das Ehrenamt ist eine wichtige Stütze unserer Gesellschaft. Deshalb präsentiert der Bundesverband Deutscher Anzeigenblätter (BVDA) seit Jahren die ’Woche des bürgerschaftlichen Engagements’. Die Wochenblätter, die Stadtanzeiger und der Trifelskurier der SÜWE sind jährlich mit Artikeln aus den Lokalredaktionen beteiligt, um das Ehrenamt an der Basis zu unterstützen. Mit dem Unternehmen Layenberger haben wir einen starken Partner gefunden, dieses Engagement auszuweiten“, erklärt Chefredakteur Ulrich Arndt.
Vor jedem Heimspiel können sich ab sofort sozial engagierte Menschen um einen Aufenthalt in der Layenberger&Fans-Loge während eines FCK-Heimspiels bewerben. „Menschen in sozialen Berufen und Ehrenamtlern wird in unserer Gesellschaft viel zu wenig Respekt gezollt. Darauf möchte ich im Rahmen meiner Möglichkeiten hinweisen und auf meine Art für deren Engagement ’Danke’ sagen“, betont Harald Layenberger.

Bewerbungen:

Wer selbst im Ehrenamt oder einem sozialen Beruf tätig ist, kann sich unter dem Betreff „Ehrenamt“ bei der Mailadresse gewinnen@suewe.de bis zum 12. September 2018 für das nächste FCK-Heimspiel um einen Aufenthalt in der Layenberger-Fan-Loge bewerben. Es gibt pro Spiel 2x 2 Karten zu gewinnen. Eine Kurzinfo über die Tätigkeit, Telefonnummer und Adresse werden benötigt. Das Los entscheidet.

Autor:

Jens Vollmer aus Wochenblatt Kaiserslautern

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