Radtour zu 26 Brustzentren am Rhein
Mehr Akzeptanz für Frauen ohne Brüste

Am 29. August startet Antje Proft zu ihrer Radtour entlang des Rheins. Sie besucht insgesamt 26 Brustzentren und wirbt für mehr gesellschaftliche Akzeptanz für ein Leben ohne Brust. | Foto: Ronny Ecke
  • Am 29. August startet Antje Proft zu ihrer Radtour entlang des Rheins. Sie besucht insgesamt 26 Brustzentren und wirbt für mehr gesellschaftliche Akzeptanz für ein Leben ohne Brust.
  • Foto: Ronny Ecke
  • hochgeladen von Cornelia Bauer

Speyer. Antje Proft fährt für ihr Leben gern Rad. Auf ihrer Tour den Rhein entlang von Freiburg bis Köln hat die Leipzigerin „Mutmach-Post“ für Brustkrebspatientinnen im Gepäck. Denn seit 2012 lebt Antje mit Brustkrebs und seit Oktober 2021 ohne rechte Brust.

Das ist für alle sichtbar, denn sie hat sich entschieden, diesen Verlust nicht durch Epithese oder einen Brustaufbau zu kaschieren. „Radfahren ist für mich (wie) das Leben - es geht bergauf, bergab, mit Rücken- oder Gegenwind - aber immer nach vorn und in Bewegung.“

Bei ihrer Entscheidung haben sie die Frauen des Vereins „Ablatio mammae – Selbstbewusst ohne Brust“ e.V. (AMSOB) unterstützt und gestärkt. Der Verein setzt sich bundesweit dafür ein, dass nach einer medizinisch begründeten Mastektomie ein brustloses Leben (ohne Rekonstruktion) selbstverständlich möglich ist und gesellschaftliche Akzeptanz findet. Die ehrenamtlich aktiven Mitglieder bieten Austauschmöglichkeiten, stellen Informationen zur Verfügung und betreiben Aufklärungsarbeit.

Die Unterstützung, die Antje durch den Verein erfahren hat, möchte sie an andere betroffene Frauen weitergeben, indem sie Mutmachpost überreicht. Ihr Ziel ist es, mit Patientinnen, Ärztinnen und Pflegerinnen über das Thema „brustlos leben“ ins Gespräch kommen. Dafür besucht sie 26 Brustzentren am Rhein. Los geht die Tour am 29. August. Am Freitag, 2. September, macht Antje Proft Station in Speyer.

Die Tour wird auf Antje Profts Blog https://brustlosnichtradtlos.wordpress.com/ und auf dem Instagram-Kanal des Vereins täglich dokumentiert. Wer für die Aktion aktiv werden möchte, kann zum Beispiel tage- oder etappenweise als Unterstützerin mitradeln, Tour-Infos über Social Media teilen, sich als am Gespräch interessierte Ansprechperson melden oder die Arbeit des Vereins AMSOB unterstützen.

Autor:

Cornelia Bauer aus Speyer

Cornelia Bauer auf Facebook
Cornelia Bauer auf X (vormals Twitter)
following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

78 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Wirtschaft & HandelAnzeige
Wer ein Hotel inmitten der Speyerer Innenstadt sucht, ist im GuestHouse in Speyer richtig | Foto: GuestHouse Speyer
4 Bilder

Hotel in Speyer: Im GuestHouse nah am Zentrum leben, arbeiten und genießen

Hotel in Speyer. Wer ein Hotel in Speyer sucht, das gut zu erreichen ist, ausreichend Parkplätze bietet und von dem aus man ruckzuck die einladende Innenstadt mit dem einzigartigen Dom sowie den zahlreichen Museen, Geschäfte, Cafés und Restaurants erreichen kann, der ist im GuestHouse in der Nähe des Bahnhofs richtig. Ganz gleich, wie lange man in Speyer bleiben möchte: Das GuestHouse ist ein Ort, an dem man sich wohl fühlt und an dem die Wünsche und Bedürfnisse des Gastes an erster Stelle...

Online-Prospekte in Speyer und Umgebung



add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.