Speyerer Nahverkehrsplan geht in zweite Runde
Der Busverkehr der Zukunft

Wie soll er aussehen, der Busverkehr der Zukunft in Speyer? In die Entscheidung sollen die Bürgerinnen und Bürger eingebunden werden. | Foto: Cornelia Bauer
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Speyer. „Speyer steigt ein“ ist das Motto der breit angelegten Bürgerbeteiligung, mit der die Stadtverwaltung derzeit einen neuen Nahverkehrsplan entwickelt. Über 1.000 Personen haben bereits im Mai und Juni bei der Umfrage zum Speyerer Busverkehr der Zukunft mitgemacht – online und bei Aktionen vor Ort. Nun geht es im Herbst in die zweite Beteiligungsrunde. Fünf Workshops sind zwischen 20. September und 7. Oktober geplant; die Anmeldung ist online bis zum 31. August möglich unter www.speyer.de/nvpworkshops

Durch welche Straßen sollen die Busse fahren, zu welchen Zeiten und in welchem Takt? Wo sollen die Bushaltestellen liegen und wie sollen sie ausgestattet sein? Fragen, zu denen sich die Verkehrsplanerinnen und -planer in Workshops mit denen austauschen wollen, die es betrifft: mit den Menschen aus den jeweiligen Stadtteilen. In den insgesamt fünf Workshops – in jedem Stadtteil einer – informieren die Fachleute auch über den aktuellen Stand der Planung. Sie erläutern, was bereits beschlossen wurde, welche Themen noch offen sind und wie es nun weitergeht.

Ziel der breit angelegten Befragung und der Workshops ist es, herauszufinden, was die Menschen brauchen, damit sie gerne mit dem Bus fahren. „Die vielen Anregungen aus der Umfrage waren sehr wertvoll für uns und sind unmittelbar in die weitere Planung eingeflossen“, sagt Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. „Nun erhoffen wir uns von den Workshops noch weitere Erkenntnisse.“ Thema in den Workshops wird auch sein, was die Beteiligung im Frühjahr ergeben hat: So hat sich beispielsweise ein Großteil der Befragten dafür ausgesprochen, dass weiterhin Busse auf der Maximilianstraße fahren, statt eine Alternativroute über die Ludwigstraße oder die Johannesstraße zu nehmen. Eine Mehrheit war auch dafür, dass der Postplatz weiterhin als Umsteigeplatz genutzt wird.

Für jeden Stadtteil gibt es einen eigenen Workshop, moderiert durch Mitarbeiterinnen des begleitenden Büros Stadtberatung Dr. Sven Fries. Start der zweistündigen Veranstaltungen ist jeweils um 17.30 Uhr. Den Anfang macht Speyer-Nord am Montag, 20. September, danach folgt Speyer-West am Mittwoch, 22. September. Um Speyer-Ost geht es am Montag, 27. September, gefolgt von Speyer-Süd am Donnerstag, 30. September. Um die Verkehrsentwicklung in der Kernstadt dreht sich alles am Donnerstag, 7. Oktober. „Wir trennen die Quartiere nicht messerscharf und betrachten in allen Workshops auch die Übergangsbereiche“, erklärt Projektleiter Manuel Kitzmann. „Zur Sicherheit fragen wir dennoch bei der Anmeldung nach der Wohnstraße, das gibt uns die Möglichkeit, nachzuhaken und gegebenenfalls einen anderen Workshop zu empfehlen.“

Nach aktuellem Stand finden die Workshops analog statt. Der genaue Ort ist davon abhängig, wie viele jeweils teilnehmen möchten, nach Ablauf der Anmeldefrist werden die Interessierten informiert. Aufgrund der andauernden Pandemie kann es zu kurzfristigen Änderungen kommen. Sollte es die Infektionslage erfordern, finden die Workshops digital statt. Auch in diesem Fall werden die Teilnehmenden informiert. Eine Teilnahme ohne vorherige Anmeldung ist nicht möglich, die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Mehr zum Projekt erfahren Interessierte unter www.speyer.de/steigtein

Autor:

Cornelia Bauer aus Speyer

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