Die Stadt Speyer informiert
Das Coronavirus im Hinblick auf Veranstaltungen

Symbolbild | Foto: creativ eneko/stock.adobe.com

Speyer. Veranstaltungen mit vielen Teilnehmern können zu einer schnelleren Verbreitung des Coronavirus beitragen, da eine Übertragung auf viele Personen möglich ist. Im Falle einer Ausbreitung erschweren Massenveranstaltungen die Rückverfolgung und die Ermittlung von Kontaktpersonen. Im Einzelfall kann daher das Absagen, Verschieben oder die Umorganisation gerechtfertigt sein. Oberstes Ziel ist es, zum Schutz der Bevölkerung die Infektionswege zu unterbrechen und damit die Ausbreitung des Coronavirus hinauszuzögern.

Die Stadt Speyer folgt daher der Empfehlung des Landes Rheinland-Pfalz und den Vorgaben des Robert-Koch-Institutes und wird alle Veranstaltungen, zu denen mehr als 1.000 Teilnehmer erwartet werden, bis auf weiteres absagen.

Eine ordnungsrechtliche Allgemeinverfügung der Stadt zur Durchführung des Infektionsschutzgesetzes folgt. Auch bei Veranstaltungen mit einer kleineren Teilnehmeranzahl kann eine Absage oder eine Verlegung des Termins/der Veranstaltung erfolgen, wenn:

  • es sich um einen Teilnehmerkreis mit besonderem Risiko (ältere Menschen, Personen mit Vorerkrankungen oder Immungeschwächte) handelt oder
  • Teilnehmer aus Risikogebieten erwartet werden oder
  • die Veranstaltung in geschlossenen Räumen mit Körperkontakt stattfindet (etwa Tanzveranstaltungen
  • oder unbestuhlte Konzerte) oder
  • die Veranstaltung in geschlossenen Räumen mit schlechter Belüftung stattfindet

Bei allen Veranstaltungen sind die vom Robert Koch-Institut veröffentlichten Empfehlungen„Allgemeine Prinzipien der Risikoeinschätzung und Handlungsempfehlung für Großveranstaltungen“ streng zu prüfen.
Die Stadt Speyer rät allen Veranstaltern dringend davon ab, in den nächsten WochenVeranstaltungen durchzuführen. "Wir appellieren zum Schutz der Bevölkerung an das Verantwortungsbewusstsein und bitten darum, bereits geplante Veranstaltungen bis auf Weiteres abzusagen bzw. zu verschieben, sollte eines der oben genannten Kriterien zutreffen", heißt es in einer Stellungnahme vom Mittwoch.

Bei allen Veranstaltungen gilt: Vorsicht ist besser als Nachsicht.
Ungeachtet dessen werden die Bevölkerung und die Medien gebeten, die Ereignisse realistisch einzuordnen und Ruhe zu bewahren. Die Einhaltung von Hygienemaßnahmen wie Händehygiene, Nies- und Hustenetikette sowie Abstandhalten zu Erkrankten gelten nach wie vor.Weitere Informationen sind auf der Homepage des Robert Koch-Institutes (www.rki.de) und des zuständigen Gesundheitsamtes im Rhein-Pfalz-Kreis einzusehen.

Autor:

Heike Schwitalla aus Germersheim

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