Vorsicht beim Online-Einkauf
Todesstern und Cyber-Drache bezahlt, aber nie geliefert

Die Polizei rät zur Vorsicht beim Einkauf in Online-Shops. Es gibt einige schwarze Schafe. | Foto: Tumisu/Pixabay
  • Die Polizei rät zur Vorsicht beim Einkauf in Online-Shops. Es gibt einige schwarze Schafe.
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Speyer. Online einzukaufen wird immer beliebter, gerade in diesen vorweihnachtlichen Tagen. Jedoch nutzen unseriöse Anbieter und Kriminelle die Möglichkeiten des Internets für ihre Machenschaften. Betrüger bieten über so genannte Fake-Shops, also gefälschte Verkaufsplattformen, entweder minderwertige Ware zu überhöhten Preisen an oder liefern nach einer Vorauszahlung das Produkt gar nicht.

Oft werden Lieferschwierigkeiten vorgetäuscht, um Betroffene daran zu hindern, bereits getätigte Überweisungen rückgängig machen zu können. Auch über bekannte Verkaufsplattformen wie beispielsweise "Quoka" oder "Ebay-Kleinanzeigen" kommt es immer wieder zu solchen Betrügen, bei denen die Ware nach Überweisung des Kaufbetrags nicht übersandt wird und der Verkäufer nach Zahlungseingang für den Käufer nichtmehr erreichbar ist.

Auch bei der Polizei Speyer ist in den vergangenen Tagen ein Anstieg an Anzeigen wegen Internetbetrugs zu erkennen. Angezeigt wurden am Sonntag und Montag zwei Bestellungen privater Kunden über das Internetportal Ebay-Kleinanzeigen vom 22. und vom 29. November. In beiden Fällen wurde vorab Geld an den Verkäufer überwiesen. Die Lieferung der Ware, ein Stromaggregat für 498 Euro und ein Lego-Todesstern für 150 Euro - blieb jedoch aus. Einem Betrüger aufgesessen sein dürfte am 16. November auch der Besteller eines Lego-Cyber-Drachens. Nach Überweisung des Kaufpreises in Höhe von 23 Euro hat auch er nie Ware gesehen.  

Die Polizei rät deshalb von Spontankäufen vermeintlicher Schnäppchen im Internet ab. Es empfiehlt sich, vorab immer Informationen über den Händler einzuholen - zum Beispiel, indem man den Namen des Shops in eine Suchmaschine eingibt oder sich bei der Verbraucherzentrale erkundigt. "Web of Trust" oder "Abzockschutz" zeigen die bekanntesten Fake-Shops im Internet auf. Der Kauf auf Rechnung kann vor Betrug schützen. Beim Lastschriftenverfahren können vorgenommene Abbuchungen noch nach einigen Tagen storniert werden. Keinesfalls sollte man beim Onlinekauf Zahlungsdienste wie Western Union oder paysafecard nutzen. Weitere Hinweise, wie man sich vor Internetbetrügern schützen kann, gibt es auf www.polizei-beratung.depol

Autor:

Cornelia Bauer aus Speyer

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