Rätselhafter Fund in Speyer: Überreste stammen offenbar aus Südamerika
- Diese Glasvitrine mit menschlichen Überresten wurde vor dem Archäologischen Schaufenster in Speyer abgestellt
- Foto: Polizeipräsidium Rheinpfalz
- hochgeladen von Cornelia Bauer
Update: Nachdem Anfang Oktober eine Glasvitrine mit menschlichen Überresten vor dem Archäologischen Schaufenster der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz in der in Speyer abgestellt worden war, hat sich der Verantwortliche nun bei der Polizei in Speyer gemeldet.
Der Mann gab glaubhaft an, dass seine mittlerweile verstorbene Mutter die Überreste vor Jahrzehnten in Südamerika gefunden und mit nach Deutschland genommen habe. Bei einer Entrümpelungsaktion habe man sich nun entschieden, die Gegenstände nicht zu entsorgen und die Vitrine deshalb vor dem Archäologischen Schaufenster abgestellt.
Bislang ergaben sich keine Hinweise auf eine Straftat. Jedoch wird der Vorgang der Staatsanwaltschaft zur Prüfung vorgelegt.
Speyer. In der Nacht von Freitag, 3. Oktober, auf Samstag, 4. Oktober, wurde vor dem Archäologischen Schaufenster der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz in der Gilgenstraße 13 in Speyer eine Glasvitrine mit menschlichen Überresten abgestellt.
Nach einer ersten fachlichen Einschätzung könnten die Überreste - unter anderem Knochen und Kleidungsreste - ein Alter von mindestens 1.000 Jahren aufweisen. Zum Ursprung und zur Herkunft des Exponats liegen bislang keine Erkenntnisse vor. Ein Diebstahl aus einem Museum oder privatem Bestand kann derzeit nicht ausgeschlossen werden.
Die Ermittlungen hierzu dauern an. Es werden sachdienliche Hinweise insbesondere zur Herkunft oder früheren Aufbewahrung der Glasvitrine benötigt. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621 963- 23312 oder per E-Mail an KDLudwigshafen.KI3.K31@polizei.rlp.de entgegen. pol
Autor:Cornelia Bauer aus Speyer |
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