Pfingsten im Speyerer Dom

- Feierlicher Einzug zum Pfingstfest 2024
- Foto: Klaus Landry / Domkapitel Speyer
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Speyer. Am Pfingstsonntag, 8. Juni 2025, 10 Uhr, feiert Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann im Speyerer Dom das Pontifikalamt zum Pfingstfest. Es wird musikalisch vom Kathedral Jugendchor und dem Domchor unter der Leitung von Domkapellmeister Markus Melchiori gestaltet. Sie singen die „Messe solenelle cis-Moll“ von Louis Vierne für Chor und zwei Orgeln sowie Musik von Gregor Aichinger und Gregorianik. Die Hauptorgel spielt Domkantor Joachim Weller, die Chororgel Dommusik-Assistent Frederic Beaupoil.
Um 16.30 Uhr feiern das Bistum Speyer und die Evangelische Kirche der Pfalz gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in der Region Südwest eine ökumenische Pfingstvesper. Anlass ist das Jubiläum „1.700 Jahre Konzil von Nizäa“, das Christinnen und Christen aller Konfessionen in diesem Jahr feiern.
Neben Bischof Wiesemann und Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst, die die Predigt halten wird, wirken an der Vesper Vertreter der Diözesanversammlung und der Landessynode sowie Geistliche verschiedener Ostkirchen und der Arbeitsgemeinschaft Südwestdeutscher Mennonitengemeinden mit. Die musikalische Gestaltung übernehmen die „Schola Cantorum Saliensis“ unter Leitung von Domkantor Joachim Weller, die Schola der rumänisch-orthodoxen Gemeinde Ludwigshafen, ein Blechbläserensemble der Pfälzischen Landeskirche unter der Leitung von Landesposaunenwart Matthias Fitting und Frederic Beaupoil, Assistent der Dommusik, an der Orgel.
Weihbischof Otto Georgens zelebriert am Pfingstmontag, 9. Juni 2025, um 10 Uhr ein Pontifikalamt im Dom. Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst von der Capella Spirensis mit der Missa „Sicut lilium inter spinas“ von Giovanni P. da Palestrina. Die Orgel spielt Dommusik-Assistent Frederic Beaupoil.
Weitere heilige Messen werden an beiden Pfingsttagen jeweils um 7.30 Uhr und 18 Uhr gefeiert.
Hintergrund:
An Pfingsten feiern die Christen das Fest des Heiligen Geistes, der auf die Apostel herabkam, als diese in Jerusalem versammelt waren (Apostelgeschichte 2). Der Heilige Geist ist nach kirchlicher Lehre in die Welt gesandt, um Person, Wort und Werk Jesu Christi in der Geschichte lebendig zu erhalten. Das Fest wird 50 Tage nach Ostern begangen - von daher lässt sich auch das Wort „Pfingsten“ erklären: Es leitet sich von „pentekoste“ ab, dem griechischen Begriff für „fünfzig“. red/bas
Autor:
Charlotte Basaric-Steinhübl
aus Ludwigshafen
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