Kolumne im Wochenblatt Pirmasens
Ladensterben in Kleiderbergen

Weihnachten und dicke Handschuhe sind (fast schon) „Schnee von gestern“, nachdenen kein Hahn mehr kräht. Foto: ps
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Shoppingspaß bis die Kreditkarte glüht war gestern – vor Corona und Lockdown. Seit die Läden dicht sind, die Türen den kauffreudigen Kunden verschlossen bleiben, hat sich das (Mode-)Leben entscheidend verändert. Zum Leidwesen nicht nur der Hersteller, sondern insbesondere der Einzelhändler. Unverkaufte Ware, längst unmodern geworden, müllt die Lager regelrecht zu. Kein Hahn kräht jetzt noch nach herbstlichen Outfits, auch dicke Winterklamotten stehen bei Fashionistas nicht unbedingt an erster Stelle ihrer Musthave-Liste. Zwar haben Schnee und Kälte es sich so richtig gemütlich gemacht in unseren Breiten, doch wächst mit jedem Tag die Sehnsucht nach Frühling, nach bunten, leichten und brandneuen Looks.
Neues Jahr, neues Modeglück – so haben wir es in der Vergangenheit immer zelebriert. Zwar waren im Schlussverkauf die letzten Pullover, Steppmäntel und derben Boots zu Schleuderpreisen meistens weggegangen. Doch jetzt sitzen die Händler auf drei, vier kompletten Kollektionen, da bereits im letzten Frühjahr der erste Lockdown ein Strich durch die Rechnung machte und auch im Sommer keine rechte Shoppinglust aufkam.
Keine Verkäufe, kein Geld in der Kasse, dafür Berge von überflüssigen Pieces, die sich leider nicht in Luft auflösen. So sitzen verzweifelte Geschäftsleute inmitten von Kleiderbergen, die vielleicht wärmen, aber kein finanzielles Polster bieten.

Andrea Katharina Kling-Kimmle

Autor:

Andrea Kling aus Pirmasens

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