Kunstverein Neustadt präsentiert in der Villa Böhm die Ausstellung „Balance+Statik“

Skulpturen von Frank Leske.  | Foto: Quelle: Kunstverein
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  • Skulpturen von Frank Leske.
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Neustadt. Der Kunstverein Neustadt stellt mit den Werken von zwei herausragenden Künstlern bereits seine vierte Ausstellung in diesem Jahr vor. Zu sehen ist eine fesselnde Zusammenführung von Bildhauerei und Malerei. Die Künstler Frank Leske und Simone Distler nehmen den Betrachter regelrecht auf eine Reise durch Formen, Bewegung und Raum mit. Die Doppelausstellung „Balance+Statik“ beginnt mit einer Vernissage am Freitag, 15. September, um 19 Uhr, in der Villa Böhm und kann bei freiem Eintritt bis Sonntag, 1. Oktober besichtigt werden.
Zwischen Stein und Holz: Frank Leske (Jahrgang 1965) hat seinen künstlerischen Weg als Bauzeichner zur Bildhauerei verfolgt. Seit 1990 ist er als freier Bildhauer aktiv und hat sich im Laufe der Jahre einen herausragenden Ruf durch seine Ausstellungen, Symposien und Installationen erworben. Seine frühen Jahre waren von der Arbeit mit Granit und Marmor geprägt, wobei er geometrisch abstrakte Kompositionen von beeindruckender Einfachheit schuf. In jüngerer Zeit hat Leske sich dem Holz zugewandt und widmet sich nun zwei zentralen Themen: Der Darstellung von Köpfen und der Schaffung abstrakter Raumskulpturen. „Im Vordergrund meiner Arbeit steht meine Auseinandersetzung mit dem menschlichen Körper, dessen Präsenz und dessen Ausdruck in Bewegung“, so Frank Leske. Seine Werke erkunden die Masse im Raum und öffnen die bildhauerischen Formen durch tiefe Einschnitte, die den Raum in die Skulptur eindringen lassen. Die Oberfläche wird zu einer Binnenzeichnung, die die Grundform strukturiert oder konterkariert. Frank Leskes Arbeiten sind durch den Einsatz von Eisenoxyden getönt und die Schnitte ausgebrannt, was eine zusätzliche Dimension von Licht, Schatten und Farbigkeit erzeugt. Die Ausstellungen und Preise, die er im Laufe seiner Karriere erhalten hat, zeugen von seiner Bedeutung in der zeitgenössischen Bildhauerszene.
Malerei als innere Zwiesprache: Simone Distler (Jahrgang 1982) ist eine Malerin, deren Werke an fernöstliche Tuschemalerei erinnern und gleichzeitig kraftvolle Gesten des Informellen widerspiegeln. Sie schafft Formen aus flüssigem Material und gestaltet Strukturen und überlagerte Farbschleier, die zu einer faszinierenden Verdichtung führen. Ihre Bilder laden den Betrachter ein, zwischen Tun und Innehalten, Intuition und Analytik, visuelle Spuren zu erkunden, die eine innere Zwiesprache ermöglichen. „Es sind keine bestimmte Orte, die wir da sehen, sondern Resonanzfelder, die eine Zwiesprache im eigenen Inneren ermöglichen“, so Simone Distler. Distler studierte Malerei an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule in Halle an der Saale und hat ihr Studium 2016 als Meisterschülerin abgeschlossen. Seitdem hat sie verschiedene Stipendien erhalten und arbeitet seit 2016 freischaffend in Erdeborn.
Die Ausstellung „Balance+Statik“ präsentiert eine faszinierende Konversation zwischen den Arbeiten der beiden Künstler. Die Verbindung von Leske´s bildhauerischer Erforschung des Raumes mit Distler´s malerischer Reise in innere Landschaften schafft einen spannenden Dialog, der die Betrachter in den Bann zieht.
Bei der Vernissage am 15. September, zu der die Künstler persönlich anwesend sein werden, lädt der Kunstverein Neustadt Kunstliebhaber, Sammler und die interessierte Öffentlichkeit ein, diese inspirierende Ausstellung zu besuchen und die fesselnde „Balance+Statik“ zu erleben.
Vernissage: Freitag, 15. September, 19 Uhr, Einführung durch Dr. Katharina Dück, stellv. Vorsitzende des Kunstverein Neustadt.
Die Ausstellung ist bis Sonntag, 1. Oktober zu folgenden Öffnungszeiten in der Villa Böhm, Maximilianstraße 25/Villenstraße16 b, Neustadt zu besichtigen: Donnerstag und Freitag, 15 bis 18 Uhr, Samstag und Sonntag, 14 bis 18 Uhr. cd/red

Skulpturen von Frank Leske.  | Foto: Quelle: Kunstverein
Mischtechnik auf Leinen von Simone Distler.   | Foto: Quelle: Kunstverein
Autor:

Christiane Diehl aus Neustadt/Weinstraße

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