Radtouren rund um Neustadt
Weinstraßen-Radelherz

In den Weinbergen bei Hambach | Foto: Michael Landgraf
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Die Region rund um Neustadt an der Weinstraße bietet eine große und vielfältige Zahl touristischer Möglichkeiten. Besonders für Radler ist die Stadt Ausgangspunkt wunderbarer Touren, die im Radreiseführer „Radeln für die Seele – Pfalz“ klangvolle Namen haben. „Weinstraßenherz“ heißt gleich die erste Tour, die von Neustadt Richtung Süden führt. Es geht zunächst durch die Weinberge mit Blick aufs Hambacher Schloss nach Diedesfeld. Nach kurzem Halt am Alten Rathaus mit dem größten Brunnentrog der Pfalz geht es weiter am Mittelpunktstein der Deutschen Weinstraße vorbei nach Maikammer. Dort legen wir bei den neuen Cittaslow-Schnecken von Gernot Rumpf am Marktplatz eine Pause ein und radeln weiter ins romantische St. Martin zum Briefmarkeneck und hinauf zur Haardt-Madonna mit herrlichem Rundumblick. Von dort geht es den Wein- und Stein-Lehrpfad weiter über Wingertwege nach Edenkoben, wo in der Villastraße ein herrlicher Weinlehrpfad wartet, im März sogar mit blühenden Mandelbäumen. Wer mag, kann an der Barockkelter oder an der breiten Liebeslaube eine Rast einlegen. Weiter geht es oben in der Villenstraße nach links mit Blick auf die Villa Ludwigshöhe in die Theresienstraße nach Rhodt unter Rietburg. Die Tourist-Info Durlacher Hof an deren Ende zeigt, dass der Ort früher zum Badischen gehörte. Entlang der Weinstraße führt der Radweg weiter nach Hainfeld, wo der Dorfbrunnen in der Karl-Stein-Straße an Weinhoheiten erinnert. Dieser Straße folgend kommt man zum Modenbach, der einen zur Burrweiler Mühle führt. Eine Pause mit regionaler Kreativküche wird empfohlen. Weiter geht es durch Burrweiler, vorbei an der Antik Ofen Galerie und dem ehemaligen Schloss der Grafen von der Leyen mit imposantem Renaissancetor nach Gleisweiler, wo am romantisch plätschernden Aquarius-Brunnen ein Kaffee genossen werden kann. Der oben liegende Kurpark bietet nicht nur den Sonnentempel, sondern auch einen wunderschönen botanischen Garten. Von hier aus kann man die Walddusche im Tal hinter Gleisweiler besuchen, die besonders jetzt im Sommer mit Quellwasser erfrischt. Zurück geht es über Flemlingen, wo der Marienhof mit seinen Zypressen wartet. Durch die Weinberge steuert man Hainfeld vom Süden aus an und trifft auf das Weingut Bernhard Koch mit seinem berühmten Schild „Wann´s Licht brennt is uff.“ In Richtung Westen geht es nach Edesheim, vorbei am ehemaligen Wasserschloss der Fürstbischöfe von Speyer, über die Edenkobener Straße nach Edenkoben, wo wir eine Pause am Lederstrumpf-Brunnen einlegen. Über Maikammer passieren wie das Klappmeter-Denkmal am Kreisel, das an die Erfindung des klappbaren Zollstocks hier erinnert, zum historischen Haus Rassiga. Nächste Station ist Hambach mit dem Jägerstübchen in der Andergasse oder der Mohre Jule in der Schlossstraße in historischen Gebäuden. Für das Ende der Radtour ist die Neustadter Altstadt vorgesehen, wo im Zentrum auf dem Marktplatz, in der Hinter- oder Mittelgasse oder am Marstall am Elwetritschebrunnen die Rundtour ausklingen kann.
Weitere Rundtouren rund um Neustadt heißen „Rebenmeer“ Richtung Norden entlang der Mittelhaardt bis zum Bürgerbrunnen in Friedelsheim mit seinen Elwetritschen, oder die Rundtour durchs Gäu, genannt „Reben und Rüben“. Dort begegnen einem auf Neustadter Gemarkung bei Duttweiler auch Alpakas. Zu den Touren gibt es kostenlos GPS-Daten, die mit den Smartphone abgefahren werden können.

Lesetipp: Michael Landgraf: Pfalz - Radeln für die Seele. Wohlfühltouren, 192 Seiten, Klappenbroschur, 18,00 Euro, Droste Verlag Düsseldorf, ISBN 978-3-7700-2423-0

Autor:

Michael Landgraf aus Neustadt/Weinstraße

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