BriMel unterwegs
"Viele Kulturen – Eine Stadt" begeistert mit Soul, Funk & guter Stimmung

- Die Band KHUMO
- Foto: Brigitte Melder
- hochgeladen von Brigitte Melder
Neustadt/Weinstraße: Was für ein tolles Event war denn das am 28. September?! Auf dem Marktplatz von Neustadt hatte der Veranstalter „Neustadt gegen Fremdenhass e.V.“ zu einem kostenlosen Event mit Livekonzerten, kulinarischem Essensangebot aus aller Welt, Trinken und guten Gesprächen eingeladen und der Marktplatz war voll. Ab 10 Uhr ging es los mit dem Programm, ich kam gerade erst dazu als „Liz Gall und Band“ spielten. Es handelt sich hierbei um eine sehr junge Band mit Synthpop, Dance- und Elektropop. Die Stimme der Sängerin mit einem kräftigen Sound voller Energie. Die anderen musikalischen Acts wie die „Big Band des Kurfürst-Ruprecht-Gymnasiums“ unter der Leitung von Carsten Wegner und das „Mahall Trio“ habe ich leider verpasst. Eigentlich wollte ich ja auch nur die Band „Khumo“ einmal live erleben, die nach einem Soundcheck etwas verspätet begann.
Dieser Auftritt ist Teil der Tour der Band im Herbst 2025 und bietet eine Mischung aus Soul und Funk mit einer modernen Note. Nach Auftritten in Kaiserslautern, Frankfurt am Main und nochmals Kaiserslautern zeigten sie nun auf dem Marktplatz die ganze Bandbreite ihres musikalischen Könnens. Die fünfköpfige Band aus dem Raum Mannheim mit der gnadenlos guten südafrikanischen Sängerin und Band-Namensgeberin „KHUMO“ zeigten eine tolle Bühnenpräsenz und rissen das Publikum mit. Den Start machte der Song „Another Sorrow“, gefolgte von „Red Line“, „Neck oft he Woods“, Slim Pickings“, „No Diggity“, „Devil made me do ist“, „Running out of time“, Tug of War“, „Eternity“, „Rhythm oft he Groove“, „Shout to the Void“ und zum Abschluss „Burning Circles“.
Gegründet wurde sie 2022 und hat sich mit ihrer mitreißenden Mischung aus gefühlvollen Melodien und groovigen Rhythmen in der Musikszene etabliert. Neben der hammermäßigen Sängerin wären da noch die Vollblutmusiker Jörg am Bass, Jan am Schlagzeug, Marius an der Gitarre, Bernhard sowohl an den Tasten als auch an der Gitarre mit Robert an der Trompete zu nennen. Gemeinsam rockten sie die Bühne mit meist eigenen Songs.
Pressetext: Inspiriert von klassischem Soul und Funk hat KHUMO einen einzigartigen Sound geschaffen, den sie selbst als Hot Soul ’n Funk bezeichnen. Man kann sich das als eine Mischung aus druckvollen modernen Soul-Grooves mit Einflüssen aus Progressive Funk, einer Prise Acid Jazz und einem Hauch von RnB vorstellen – eine unwiderstehliche Kombination, die zum Tanzen einlädt. Ihre Musik verbindet zeitlose Rhythmen mit modernem Flair und schafft so ein fesselndes Erlebnis, das ein breites Publikum begeistert.
Seit ihrer Gründung hat KHUMO bedeutende Erfolge erzielt, darunter der Gewinn verschiedener Musikwettbewerbe sowie Auftritte auf renommierten Bühnen wie der BUGA (Bundesgartenschau) 2023, dem Nationaltheater Mannheim, dem Stadtfest Mannheim, dem Museumsuferfest Frankfurt, dem Festival „Voll das Leben“ Kallstadt, der Reihe „Konzerte am Neckar“ Heidelberg, der „Goldenen Krone“ Darmstadt, dem „Domkeller“ Aachen und vielen weiteren. Ihre Debüt-EP „On Our Side of The Earth“ zeigt ihre Vielseitigkeit und ihr musikalisches Können und bereitete den Weg für ihr erstes Album „Memories in a Mural“, das im Februar erschienen ist.
Angetrieben von ihrer Leidenschaft für Musik überschreitet KHUMO weiterhin Grenzen, verwischt traditionelle Genre-Linien und erkundet neue klangliche Territorien. Mit jeder Performance nehmen sie ihr Publikum mit auf eine facettenreiche musikalische Reise voller mitreißender Rhythmen und tiefgehender Texte.
Es war das 33. Fest „Viele Kulturen – Eine Stadt“ und dieses Jahr unter dem Motto „Freiheit verpflichtet“, zu dem ein klares Zeichen gegen Rassismus, Faschismus und Diskriminierung gesetzt werden soll. Zu diesen Themen waren mehrere Informationsstände zahlreicher Sozial- und Kulturvereine aufgebaut. Es war so schön, dieses friedliche Miteinander auf diesem großen Platz zu sehen. (mel)
Autor:Brigitte Melder aus Böhl-Iggelheim |
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