Rhein-Neckar Löwen: Sieg beim Wiedersehen mit Hinze – Späth bleibt bis 2029 ein Löwe!

- David Späth hatte am Samstag doppelt Grund zum Jubeln. Erst erfolgte die Vertragsverlängerung bis 2029 und dann der Sieg gegen Eisenach.
- Foto: Zimmermann/PIX-Sportfotos
- hochgeladen von Andreas Martin
Von Andreas Martin
Handball. Zweites Heimspiel, zweiter Sieg! Die Rhein-Neckar Löwen haben in der Handball-Bundesliga mit einem 31:28 (16:11)-Sieg gegen den ThSV Eisenach auch ihr zweites Saisonheimspiel gewonnen und damit auch eine gute Reaktion auf die vorangegangene 30:33-Niederlage in Hamburg gezeigt. Am 21. September (16.30 Uhr) muss das Team von Löwen-Trainer Maik Machulla dann wieder auswärts ran, müssen die Badener doch bei der Turn- und Sportvereinigung Hannover-Burgdorf antreten. Bereits vor dem Heimspiel gegen Eisenach hatten die Rhein-Neckar Löwen am Samstag gute Kunde zu vermelden, denn Nationaltorhüter David Späth hat seinen Vertrag bei den Gelbhemden bis 2029 verlängert. Ursprünglich wäre der Vertrag des 23-jährigen gebürtigen Kaiserslauterers bei den Rhein-Neckar Löwen 2027 ausgelaufen, aber nun haben sich der zweifache deutsche Handballmeister und der Publikumsliebling auf eine vorzeitige Verlängerung seines Vertrages bis 2029 geeinigt. Beim Wiedersehen mit dem ehemaligen Löwen-Coach Sebastian Hinze, der seit dieser Saison den ThSV Eisenach trainiert, packte David Späth vor den 5439 Zuschauern in der Mannheimer SAP Arena denn zehn Paraden gegen die Thüringer aus. Ihrem ehemaligen Trainer bereiteten die Löwen denn auch einiges Kopfzerbrechen, legten die Hausherren doch schon in den ersten 30 Minuten den Grundstein für den späteren Sieg. So gelang es den Löwen, sich von den Gästen abzusetzen, als Tim Nothdurft nach einem Foul an Edwin Aspenbäck einen Siebenmeter zum 12:6 (24.) verwandelte. Nothdurft war mit insgesamt fünf Toren gemeinsam mit Spielmacher Dani Baijens zweiterfolgreichster Werfer der Löwen, nur der gefoulte Edwin Aspenbäck mit sechs Toren traf gegen Eisenach häufiger. Lukas Sandell stellte mit zwei Treffern das Resultat auf 14:8, aber es gelang den Gästen insbesondere durch zwei Treffer von Stephan Seitz noch vor der Halbzeitpause zumindest etwas zu verkürzen. Lukas Sandell sorgte mit seinem Treffer zwei Sekunden vor der Pause für die 16:11-Führung der Löwen, mit der das Machulla-Team auch in die zweite Hälfte startete. Hier zeigten sich die Badener zunächst im Abschluss nicht konsequent genug, und als Oskar Joelsson für die Gäste in der 40. Minute auf 18:16 verkürzte, waren die Thüringer dann doch wieder in Schlagdistanz. Näher als bis auf zwei Tore ließ das Team um Löwen-Kapitän Patrick Groetzki die Eisenacher aber nicht kommen. So stellte denn auch Groetzki selbst auf 28:24 (57.). Mit zwei Toren zum 30:26 in der 58. und 59. Minute sorgte Dani Baijens dann dafür, dass ThSV-Trainer Sebastian Hinze mit seinem Team nichts Zählbares aus der SAP Arena entführen konnte. Zwar verkürzte Peter Walz für die Eisenacher auf 30:27 (60.), aber Mathias Larson stellte postwendend mit dem 31:27 (60.) den alten Abstand wieder her. Zwei Sekunden vor Spielende betrieb Felix Aellen mit dem 31:28 nur noch Ergebniskosmetik für die Gäste. Während die Löwen nun aus vier Spielen drei Siege und sechs Punkte geholt haben, stehen für die Eisenacher nach bisher nur einem Saisonsieg nur zwei Zähler auf der Habenseite. va
Autor:Andreas Martin aus Mannheim |
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.