Rhein-Neckar Löwen: Dem Heimsieg gegen GWD Minden folgt die Niederlage in Hamburg

- Dani Baijens ( Rhein-Neckar Löwen ) im Sprungwurf aufs Tor gegen Einar Olafsson und Jacob Lassen ( beide HSV Hamburg ).
- Foto: Huter/PIX-Sportfotos
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Von Andreas Martin
Handball. Update: Am Sonntag stand für den niederländischen Nationalspieler Dani Baijens mit den Rhein-Neckar Löwen in der Handball-Bundesliga das Wiedersehen beim HSV Hamburg an, bei dem er von 2022 bis 2024 selbst am Ball war. In der Hansestadt mussten sich die Badener im dritten Ligaspiel der Saison 2025/2026 vor den 2579 Zuschauern in der Sporthalle Hamburg mit 30:33 (15:16) geschlagen geben und kassierten nach bisher zwei Siegen die erste Saisonniederlage. An alter Wirkungsstätte zeigte sich Dani Baijens stark und erzielte ebenso sechs Tore für die Rhein-Neckar Löwen, wie Jannik Kohlbacher. Damit war Baijens gemeinsam mit Kohlbacher allerdings nicht bester Werfer des Teams von Löwen-Trainer Maik Machulla, denn das war mit neun Treffern David Móré. Am Samstag (13. September) um 19 Uhr haben die Rhein-Neckar Löwen den ThSV Eisenach zum nächsten Bundesligaspiel in der Mannheimer SAP Arena zu Gast. In der Handball-Bundesliga hatten die Rhein-Neckar Löwen zuvor bei ihrer Heimpremiere gegen GWD Minden mit einem 28:24 (15:12)-Erfolg den ersten Saisonheimsieg eingefahren. Manch einer unter den 5020 Zuschauern in der Mannheimer SAP Arena hatte gegen den Aufsteiger vielleicht sogar einen etwas höheren Sieg zum Heimauftakt erwartet, aber das Team aus Nordrhein-Westfalen zeigte, warum das 28:28 zum Auftakt gegen Frisch Auf Göppingen wohl alles andere als ein Zufall war. So glänzte denn auch der Mindener Torhüter Tibor Ivanisevic am Mittwochabend in Mannheim mit insgesamt 16 Paraden. Getoppt wurde er allerdings von Löwen-Torwart David Späth, der gegen die Gäste aus Ostwestfalen satte 18 Paraden auspackte, darunter einige überaus spektakuläre! So hatten es die Badener letztlich auch dem starken Auftritt ihres Torwarts zu verdanken, dass die beiden Punkte gegen den starken Aufsteiger in Mannheim blieben. Die Gäste hielten denn auch von Beginn an gut mit, sodass sich Löwen-Trainer Maik Machulla beim Stand von 6:6 nicht nur zu einer Auszeit, sondern auch zu einigen Umstellungen auf dem Parkett veranlasst sah. Dies beflügelte offensichtlich David Móré, der nach der Auszeit drei Treffer für die Hausherren erzielte. Da auch Jannik Kohlbacher und Edwin Aspenbäck für die Gelbhemden eingenetzt hatten, gelang es den Löwen nun, bis auf 11:7 davonzuziehen. Auch Dani Baijens machte viel Druck nach vorne, ihm blieb mit dem 15:11 auch der letzte Löwentreffer in den ersten 30 Minuten vorbehalten. Noch vor der Halbzeitpause verkürzte Karolis Antanavičius für die Gäste auf 15:12. Karolis Antanavičius war auch der erste Treffer in Hälfte zwei vorbehalten, als er die Mindener auf 15:13 heranbrachte. Dank Lukas Sandell gelang es den Rhein-Neckar Löwen aber, ihre Führung wieder auf vier Tore zu erhöhen, als dieser zum 18:14 traf. Löwen-Kapitän Patrick Groetzki ließ das 19:15 folgen. Den Gastgebern gelang es bis auf 24:17 davonzuziehen, womit die Vorentscheidung in diesem Spiel bereits gefallen war. Der Aufsteiger bewies allerdings Kampfgeist, und als Mats Korte die Ostwestfalen in der 57. Minute auf 27:24 heranbrachte, schien es noch einmal eng zu werden. Die Abwehr der Löwen um Torhüter David Späth ließ nun allerdings keinen weiteren Gegentreffer mehr zu und mit der Schlusssekunde stellte Dani Baijens mit dem Tor zum 28:24 (60.) den Endstand her. va
Autor:Andreas Martin aus Mannheim |
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