Rhein-Neckar Löwen: Beim Bergischen HC setzt es die nächste Auswärtsniederlage – Der Meister kommt am Sonntag
- Jannik Kohlbacher in Düsseldorf beim Torwurf.
- Foto: Schneider/PIX-Sportfotos
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Von Andreas Martin
Handball. Zu Hause sind die Rhein-Neckar Löwen in der Handball-Bundesliga eine Macht und haben in der SAP Arena bisher erst einen Punkt abgegeben. Auswärts sieht es da für die Badener ganz anders aus. So muss das Team von Löwen-Trainer Maik Machulla auch am Sonntag nach dem Spiel beim Kellerkind Bergischer HC weiter auf den zweiten Auswärtssieg der Saison 2025/2026 warten. In Düsseldorf unterlagen die Gelbhemden beim Drittletzten mit 27:30 (11:11), womit die Auswärtsbilanz mit einem Sieg in Melsungen und einem Unentschieden in Kiel bisher mager ausfällt. Am kommenden Sonntag(15 Uhr/live auf Welt TV)dürften die Rhein-Neckar Löwen daher froh sein, dass es gegen die Füchse Berlin wieder in der heimischen Mannheimer SAP Arena zur Sache geht. Der Tabellendritte aus der Hauptstadt ist allerdings ein dicker Brocken, schließlich sind die Füchse amtierender deutscher Handballmeister!
Dass die Partie beim Bergischen HC trotz dessen Tabellenstandes kein Spaziergang werden würde, war von vornherein klar, aber die Hoffnung auf zwei Auswärtspunkte war bei den Löwen natürlich groß. Die Gastgeber hielten von Beginn an dagegen und es gelang dem Machulla-Team nicht, sich mehr als zwei Tore vom BHC abzusetzen. Nachdem zuvor Haukur Thrastarson noch einen Siebenmeter ungenutzt gelassen hatte, stellte Tim Nothdurft in der ersten Hälfte wenig später mit einem verwandelten Siebenmeter dann doch auf 10:8 für die Badener. Eine Pausenführung sollten die Gäste in der Halle in Düsseldorf aber dennoch nicht mit in die Kabine nehmen. Stattdessen gelang es den Hausherren im Löwen-Duell sogar, den Rückstand in eine Führung zu verwandeln. Johannes Wasielewski, Lars Mitchell Kooij und Nico Schöttle brachten mit einem Drei-Tore-Lauf den Bergischen HC mit 11:10 in Führung. Patrick Groetzki sorgte allerdings noch vor der Pause für den Ausgleich, als der Kapitän der Badener in einer recht torarmen ersten Hälfte das 11:11 erzielte. Auch in den zweiten 30 Minuten ging es lange eng zu. Nachdem Jannik Kohlbacher für die Gelbhemden zum 15:15-Ausgleich getroffen hatte, gelang es den Badenern in diesem Spiel allerdings nicht mehr, auszugleichen. So brachte Thrastarson die Gäste mit einem Tor bis auf 20:19 heran, aber näher kamen die Rhein-Neckar Löwen nicht mehr an die bergischen Löwen heran. Bei den Hausherren überragte Torhüter Christian Rudeck mit 15 Paraden. Nach zwei Toren von Edwin Aspenbäck zum 29:26 und 29:27 schöpfte das Machulla-Team kurz vor Spielende zwar noch einmal Hoffnung, aber ein weiteres Tor gelang den Rhein-Neckar Löwen nicht mehr. Wasielewski setzte mit dem 30:27 für den BHC den Schlusspunkt, womit die Hausherren erst den zweiten Saisonsieg überhaupt bejubelten. Nach dem Heimspiel am kommenden Sonntag gegen den Meister Berlin, müssen die Rhein-Neckar Löwen wieder auswärts ran, ist man am Donnerstag, dem 27. November (19 Uhr), doch bei der HSG Wetzlar gefordert. va
Autor:Andreas Martin aus Mannheim |
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