Sportregion Rhein-Neckar zeichnet aus
Preise für Ehrenamt und Vereinsarbeit

Morten Angstmann vom TV Schwetzingen erhielt 2021 den SportAward Rhein-Neckar in der Kategorie Top Vorbild Ehrenamt für sein ehrenamtliches Engagement.  | Foto: Justin Rudd
  • Morten Angstmann vom TV Schwetzingen erhielt 2021 den SportAward Rhein-Neckar in der Kategorie Top Vorbild Ehrenamt für sein ehrenamtliches Engagement.
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Mannheim. Die Coronapandemie hat die Sportvereine in der Rhein-Neckar vor große Herausforderungen gestellt: 2020 verlor der organisierte Sport in Deutschland fast 800.000 Mitglieder. Wichtige Vereinsevents mussten abgesagt werden und der Trainingsbetrieb lag zeitweise vollständig auf Eis. Neben Einnahmeeinbußen fehlten adäquate Darstellungsmöglichkeiten des Vereinslebens und Möglichkeiten zur Mitgliederwerbung. Dadurch sahen sich die über 2.700 Vereine in der Metropolregion Rhein-Neckar teilweise einer existenzbedrohenden Lage gegenübergestellt.

Doch dieser Abwärtstrend konnte durch das Engagement von Sportvereinen gestoppt werden. Die Digitalisierung des Trainingsbetriebs, öffentlichkeitswirksame Kampagnen zur Mitgliederneuwerbung und eine gezielte Ansprache junger Zielgruppen sind nur einige Beispiele dafür, wie sich Sportvereine durch ihre Innovativität der Krise stellten. Bei der größten Sportlerehrung der Region, dem SportAward Rhein-Neckar am 14. November 2022, wird dieses beispielhafte Wirken von Sportvereinen und Ehrenamtlichen ausgezeichnet.

Top Vorbild Ehrenamt

Die Sportregion Rhein-Neckar zeichnet ehrenamtlich engagierte Personen aus, die sich in ihrer Freizeit mit innovativen und kreativen Ideen für ihren Verein, die Gesellschaft sowie den Sport in der Region einsetzen. Frank Nowottny, Regionaldirektor der BBBank Rhein-Neckar-Saar, ist die Wertschätzung des Ehrenamts ein wichtiges Anliegen: „Die rund acht Millionen Ehrenamtlichen im deutschen Sport fördern die Toleranz, Inklusion und sind gerade für Kinder und Jugendliche identitätsstiftend. Ohne ihren vorbildlichen Einsatz könnten Sportvereine ihre Gemeinwohls- und Integrationsfunktion nicht derartig entfalten“.

Top Vorbild Verein

In der Kategorie „Top Vorbild Verein“ werden wirksame Vereinsmaßnahmen oder Maßnahmen einzelner Abteilungen mit den Zielen der Gewinnung und Bindung von Mitgliedern und/oder Ehrenamtlichen im Zeitraum 2021/2022 ausgezeichnet. Ermöglicht wird dies durch das erneute großzügige Engagement der BKK Pfalz. Martina Stamm, Leiterin der Unternehmenskommunikation und Pressesprecherin der BKK Pfalz, freut sich den Award für das „Top Vorbild Verein“ verleihen zu dürfen: „Die vielen Sportvereine in der Region leisten einen wertvollen Beitrag für unsere Gesellschaft. Als Hauptaustragungsort für sportliches und ehrenamtliches Engagement in der Bevölkerung fördern sie die Gesundheit, das Wohlbefinden und den Zusammenhalt bei ihren Mitgliedern und darüber hinaus.Die Vereinsarbeit bildet nicht nur die Grundlage für einen erfolgreichen Leistungssport, sondern fördert auch maßgeblich die Prävention in der Breite und Vielfalt der Gesellschaft.“

Jetzt bewerben

Teilnehmen können alle gemeinnützigen Sportvereine der Metropolregion Rhein-Neckar per aussagekräftiger Bewerbung. Ehrenamtliche können von ihrem Verein vorgeschlagen werden. Bewerbungen und Vorschläge werden bis Sonntag, den 11. September 2022 entgegengenommen.

Nach Eingang der Bewerbungen entscheidet eine regionale Fachjury über die nominierten Vereine bzw. Ehrenamtliche sowie über den Sieger. Die drei besten Vereine und Ehrenamtlichen werden als Nominierte bei der Pressekonferenz am 19. Oktober 2022 öffentlichkeitswirksam bekanntgegeben und erhalten exklusive Eintrittskarten für den SportAward Rhein-Neckar am 14. November 2022. Im Mannheimer Rosengarten fiebern sie der offiziellen Bekanntgabe des Gewinners entgegen. Alle Informationen zur Bewerbung finden Sie auf der Website des SportAward Rhein-Neckar unter: https://sportawardrheinneckar.de/vorbild.

Autor:

Christian Gaier aus Mannheim

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