Eishockey: Baden-Württemberg-Duelle gehen an die Adler Mannheim

Mannheims Borna Rendulic (Nr.71) gegen Bietigheims Mathew Maione beim Spiel in der Penny DEL, Adler Mannheim (dunkel) - Bietigheim Steelers (hell)   | Foto: Ruffler/PIX-Sportfotos
  • Mannheims Borna Rendulic (Nr.71) gegen Bietigheims Mathew Maione beim Spiel in der Penny DEL, Adler Mannheim (dunkel) - Bietigheim Steelers (hell)
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Mannheim. Bereits am Mittwoch (19.30 Uhr/nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe) hatten die Adler Mannheim im ersten Heimspiel des Jahres 2023 die Löwen Frankfurt bei sich in der SAP Arena zu Gast. Dies ist bekanntermaßen kein normales Spiel, handelt es sich doch um das Derby schlechthin, was auch schon am 30. Dezember im letzten Heimspiel 2022 der Adler Mannheim zu spüren war, als sich die Adler-Fans beim 4:1 (1:1, 1:0, 2:0)-Heimsieg über die Bietigheim Steelers auf den Rängen schon einmal in Richtung des Derbys gegen die Löwen am 4. Januar mit Gesängen einstimmten.

Nachdem man sich zuvor gerade auswärts mit dem Toreschießen und damit auch mit dem Gewinnen schwer getan hatte, tat der Heimsieg gegen das DEL-Schlusslicht vor den 12535 Zuschauern den Adlern zum Jahresabschluss noch einmal richtig gut. „Es war schon etwas eine Erleichterung für uns“, bekannte denn auch Adler-Stürmer Jordan Szwarz, dass die vier Treffer den Blau-Weiß-Roten gut taten, wobei er am frühen 1:0 (2.) von Nico Krämmer mit einer Vorlage beteiligt war und selbst in Überzahl den wichtigen Treffer zum 3:1 (43.) erzielte. „Es hilft dir natürlich, wenn du schon früh ein Tor erzielst, da hat auch Korbinian Holzer Nico gut in Szene gesetzt“, rief sich Szwarz das erste Tor gegen die Steelers noch einmal in Erinnerung. Für die Adler trafen zudem Borna Rendulic (29.) und Luca Tosto mit einem Empty Net Goal (60.).

Dass im Baden-Württemberg-Duell gegen Bietigheim Stefan Loibl nach einem Check in die Bande nicht mehr weiter mitwirken konnte, entging Szwarz natürlich nicht, hatten die Adler doch zuvor schon einige Ausfälle zu beklagen. „Wenn jemand ausfällt, müssen andere dafür einspringen, so wie unsere jungen Spieler. Du musst mit dieser Situation umgehen und versuchen das Beste daraus zu machen“, schien Szwarz schon zu ahnen, dass Stefan Loibl auch zum Jahresauftakt beim nächsten Baden-Württemberg-Duell bei den Schwenninger Wild Wings am 2. Januar nicht mit dabei sein würde. Die Ausfallliste der Truppe von Adler-Headcoach Bill Stewart wurde somit nicht kleiner, auch wenn Ryan MacInnis im Schwarzwald wieder mitwirken konnte. So fehlte den Blau-Weiß-Roten neben Stefan Loibl auch weiterhin Joonas Lehtivouri, Taro Jentzsch, Tyler Gaudet, Simon Thiel und auch der zuletzt von der Ausleihe aus Iserlohn zurückgekehrte Lean Bergmann.

Nachdem die Adler in den letzten drei Auswärtsspielen zuvor nur beim 2:3 nach Verlängerung in Iserlohn zumindest einen Punkt mitnehmen konnten, gelang ihnen zum Jahresauftakt in der mit 5300 Zuschauern ausverkauften Schwenninger Arena mit einem 2:1 (0:0, 1:0, 1:1)-Erfolg endlich wieder ein Auswärtssieg. Während sich Felix Brückmann im Adler-Tor nur einmal beim Tor von Miks Indrasis (43.) geschlagen geben musste, konnten David Wolf (40.) und Tim Wohlgemuth (51.) Wild Wings-Torhüter Joacim Eriksson zweimal überwinden. Besonders das Tor von David Wolf fiel unter das Prädikat sehenswert, allerdings konnte der Adler-Stürmer die Begegnung in Schwenningen später angeschlagen nicht mehr fortsetzen.

Nach dem Derby gegen Frankfurt geht es für die Adler schon am Freitag (19.30 Uhr) zu den Straubing Tigers nach Niederbayern, bevor am Sonntag (14 Uhr) die Düsseldorfer EG in der SAP Arena zu Gast ist.va

Autor:

Peter Engelhardt aus Mannheim

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