Sechs Siege aus den ersten sechs Spielen
Adler Mannheim in guter Form

Eishockey. Bereits am Dienstagabend hatten die Adler Mannheim im Heimspiel gegen die Schwenninger Wild Wings die Gelegenheit im siebten Spiel der DEL-Saison 2020/2021 auch den siebten Sieg einzufahren, nachdem der amtierende Meister alle bisherigen Spiele in der Südgruppe der Deutschen Eishockey Liga für sich entscheiden konnte.

Darunter auch das erste Heimspiel gegen die Wild Wings am vergangenen Donnerstag, dass die Mannschaft von Adler-Cheftrainer Pavel Gross knapp mit 3:2 für sich entschied. In diesem Spiel gab Florian Elias sein DEL-Debüt im Adler-Trikot, nachdem er bei der U 20 WM in Edmonton/Kanada direkt hinter seinen beiden Reihenkollegen Tim Stützle (fünf Tore, fünf Vorlagen) und John-Jason Peterka (vier Tore und sechs Vorlagen) mit vier Toren und fünf Vorlagen und damit neun Scorerpunkten in der Scorerwertung der U 20 WM den siebten Rang belegte.
Auf die Fähigkeiten des 18-jährigen Angreifers hatten die Adler schon im Rahmen des MagentaSport Cups gesetzt und nach der erfolgreichen U 20 WM macht Elias nun auch in der DEL Spaß, dem am Sonntag in seinem zweiten DEL-Spiel beim 4:3-Sieg nach Verlängerung bei den Augsburger Panthern fast sein erstes DEL-Tor gelungen wäre, als in der 47. Minute nur die Querlatte etwas gegen den ersten DEL-Treffer des Youngsters einzuwenden hatte. Für Florian Elias wäre dieser Treffer ein ganz besonderes Sahnehäubchen gewesen, ist er doch gebürtiger Augsburger und einst in der Jugend des Augsburger EV groß geworden, bevor er in der Schülerbundesliga über die Station ESV Kaufbeuren im Jahr 2016 schließlich den Weg in die Adler-Nachwuchsorganisation der Jungadler Mannheim fand. Den Sieg in Augsburg und damit immerhin zwei Punkte stellte Matthias Plachta mit seinem Tor in der Verlängerung sicher. Davor hatte sich in der Heimat der Puppenkiste nur ein Adler fleißig in die Torschützenliste eingetragen, nämlich Brendan Shinnimin mit seinen Saisontoren eins, zwei und drei!
Für Mark Katic, der sich am vergangenen Donnerstag beim Heimsieg über Schwenningen verletzte und nach dem ersten Drittel in der Kabine blieb, kam am Sonntag mit Arkadiusz Dziambor ein 18-jähriger Verteidiger aus den Reihen der Jungadler zu seinem DEL-Debüt, der zuletzt beim Adler-Kooperationspartner Heilbronner Falken in der DEL 2 auf dem Eis stand.
Wegen des anhaltenden Corona-Lockdowns ruht für die Jungadler Mannheim seit Anfang November der Spielbetrieb in der höchsten deutschen Nachwuchsspielklasse. Nach dem Abgang von Chad Billins haben die Adler auf der Verteidigerposition mit der Verpflichtung von Craig Schira zuletzt zwar noch einmal nachgerüstet, aber ein Einsatz des Kanadiers ist derzeit nicht in Sicht, wurde bei ihm doch in der vergangenen Woche das Coronavirus nachgewiesen, weshalb er sich in Quarantäne befindet. Nach dem Dienstagsheimspiel gegen Schwenningen geht es für die Adler dann am Sonntag (14.30 Uhr) zunächst bei den mit ansteigender Form spielenden Nürnberg Ice Tigers auswärts zur Sache und Mittwoch (20. Januar) kommen die Augsburger Panther um 18.30 Uhr in die SAP Arena. |va

Autor:

Peter Engelhardt aus Mannheim

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