Adler Mannheim: Der Kader für die Saison 2024/2025 nimmt Form an

Die Saison 2024/2025 hält einige Veränderungen im Kader der Adler Mannheim bereit | Foto: Ruffler/PIX-Sportfotos
  • Die Saison 2024/2025 hält einige Veränderungen im Kader der Adler Mannheim bereit
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Eishockey. Der Kader der Adler Mannheim für die DEL-Saison nimmt weiter Formen an. So hat der achtfache Deutsche Eishockeymeister vergangene Woche mit Stürmer Luke Esposito den ersten Neuzugang für die Saison 2024/2025 verkündet, der einen Vertrag bis 2025 unterschrieben hat.

Der 30-jährige US-Amerikaner wechselt vom DEL-Konkurrenten Augsburger Panther nach Mannheim, wobei die Augsburger aktuell noch um den Klassenerhalt bangen müssen, denn wenn die Kassel Huskies die Finalserie der DEL 2 gewinnen, ginge Kassel hoch und Augsburg runter. Der Neffe von NHL-Legende Mark Messier und MERC-Legende Paul Messier wechselte zur Saison 2023/2024 von den Bakersfield Condors aus der American Hockey League (AHL) nach Augsburg und kam in 52 DEL-Hauptrundenpartien für die Panther auf zehn Tore und 24 Vorlagen. Durch seinen Onkel Paul Messier, der einst von 1984 bis 1990 für den Mannheimer ERC erfolgreich auf Torejagd ging, kann Esposito dabei innerhalb der Familie schon auf eine gewisse Verbindung nach Mannheim verweisen.

Die gibt es auch beim zweiten Adler-Neuzugang Tobias Fohrler, denn der gebürtige Troisdorfer ging von 2011 bis 2013 für die U16 des MERC-Jungadler Mannheim in der Schülerbundesliga aufs Eis und gewann mit der U16 2012 die Deutsche Meisterschaft. Der 26-jährige Verteidiger, der neben der deutschen auch die schweizerische Staatsangehörigkeit besitzt, kommt vom Schweizer Erstligisten HC Ambrì-Piotta in die Kurpfalz. Bei den Adlern hat Tobias Fohrler einen Dreijahresvertrag unterschrieben. Fohrler wurde gerade von Bundestrainer Harold Kreis für die zweite WM-Vorbereitungsphase ins DEB-Team nominiert, wo er auch auf seine künftigen Adler-Teamkollegen Arno Tiefensee, Matthias Plachta und Daniel Fischbuch trifft, die schon für die WM-Vorbereitungsphase eins nominiert waren. Bereits im Alter von 18 Jahren ging Fohrler in die Schweiz und schloss sich dort der U20 des EV Zug an. Er spielte auch in der Schweizer Topliga für den EV Zug und zuletzt für den HC Ambrì-Piotta.

Verlassen wird die Mannheimer indessen Linden Vey. Der 32-jährige kanadische Außenstürmer hat sich gegen eine Verlängerung seines Vertrages entschieden und kehrt in die multinationale KHL zurück, wo er beim russischen Club Avangard Omsk unterschrieben hat. Vor der vergangenen Saison war Vey vom kasachischen KHL-Club Barys Astana in die Quadratestadt gewechselt. Einen Wunschtransfer mussten die Adler zudem zu den Akten legen, denn der kanadische Verteidiger Nick Mattinen von den Straubing Tigers, der erst kürzlich zum DEL-Spieler des Jahres und zum DEL-Verteidiger des Jahres gekürt würde, hat bezüglich seines Kontrakts bei den Adlern von einer Ausstiegsklausel Gebrauch gemacht und ist in die Organisation des NHL-Clubs Toronto Maple Leafs gewechselt.

Während sich die deutschen Eishockeyherren gerade auf die im Mai anstehende WM in Tschechien vorbereiten, haben die deutschen Eishockeyfrauen ihre WM in den USA bereits hinter sich. Das DEB-Team mit Tabea Botthof, Tara Schmitz und Lucia Schmitz (alle Mad Dogs Mannheim) belegte am Ende Platz sechs. Die Gruppe B hatten die DEB-Frauen durch vier Siege gegen Dänemark (5:1), Japan (4:1), Schweden (1:0) und China (3:0) klar für sich entschieden. Im WM-Viertelfinale unterlag das deutsche Team Tschechien nur knapp mit 0:1 und im Spiel um Platz fünf musste man sich der Schweiz erst nach Verlängerung mit 2:3 geschlagen geben. Platz fünf hätte dabei einen Platz in der besser gestellten A-Gruppe bedeutet, wo alle fünf Teams ins Viertelfinale einziehen, womit auch der Abstieg kein Thema ist.

In Mannheim wird zurzeit auch noch Eishockey gespielt, kämpft doch die U17 der Jungadler Mannheim aktuell in der Finalserie gegen den U17 der Kölner Junghaie. In der Best of five-Finalserie steht es 1:1, nachdem die Jungadler Spiel eins in Mannheim mit 4:0 gewannnen, Spiel zwei in Köln aber mit 4:1 an die Junghaie ging. Am Samstag (15 Uhr/Nebenhalle Süd der SAP Arena) kommt es in Mannheim zu Spiel drei und am Sonntag (14 Uhr) in Köln zu Spiel vier. Sollte auch Spiel fünf erforderlich werden, dann fände dieses am 23. April (19 Uhr) wieder in Mannheim statt. va

Autor:

Jessica Bader aus Mannheim

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