Bewerbung für Einzelpersonen und Kooperationspartner möglich
Lernen mit Rückenwind

Das Programm „Lernen mit Rückenwind“ soll Schülern in Baden-Württemberg dabei helfen, pandemiebedingte Lernrückstände aufzuholen  | Foto: janeb13/Pixabay
  • Das Programm „Lernen mit Rückenwind“ soll Schülern in Baden-Württemberg dabei helfen, pandemiebedingte Lernrückstände aufzuholen
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Baden-Württemberg. Das neue Schuljahr hat am 13. September begonnen, damit beginnt auch das Programm „Lernen mit Rückenwind“ zum Aufholen pandemiebedingter Lernrückstände an den Schulen. Erster Schritt beim Aufholen der Lernrückstände ist, dass die Schulen in den ersten Wochen nach den Sommerferien den Lernstand der Schüler erheben. Dafür stehen den Schulen seit dem 13. September sowohl für die Durchführung der verbindlichen Lernstandserhebungen (VERA 3, Lernstand 5, VERA 8) als auch für den Abruf weitere Materialien und Instrumente zur Verfügung. Diese stellt das Institut für Bildungsanalysen Baden-Württemberg (IBBW) bereit. Nach Abschluss der Erhebung steht als nächster Schritt ab Anfang Oktober an, dass die Schulen mit den Einzelpersonen und Kooperationspartnern in Kontakt treten.

Das Werben für Einzelpersonen und Kooperationspartner, die ihre Unterstützung seit dem 23. August über das Portal www.lernen-mit-rueckenwind.de anbieten können, ist angelaufen. „Es haben sich schon einige Personen und Kooperationspartner gemeldet, die Schülerinnen und Schülern mit Beginn der zweiten Phase des Förderprogramms ab November helfen wollen. Die Bewerbung ist aber auch noch weiterhin möglich. Wir, die Schulen vor Ort und besonders die Schülerinnen und Schüler brauchen Sie und Ihre Kenntnisse“, sagt Kultusministerin Theresa Schopper an mögliche Interessenten gerichtet.

Bei Lernen mit Rückenwind kann sich ein großer Kreis von Personen bewerben: Personen mit Lehramtsausbildung, die in keinem aktiven Dienstverhältnis stehen; also Pensionäre, Lehrkräfte in Elternzeit oder Beurlaubung, bisher nicht eingestellte Lehrkräfte, Studierende - sowohl der Lehramtsstudiengänge als auch anderer Fachrichtungen, Ausbilder in Betrieben, Sozialpädagogen, Erzieher sowie Personen mit ähnlichen pädagogischen Qualifikationen oder Vorerfahrungen.

Auch außerschulische Kooperationspartner wie Nachhilfeinstitute, Jugendhilfeorganisationen, Vereine, etc. können sich auf dem Portal www.lernen-mit-rueckenwind.de registrieren. „Ich freue mich, dass sich bereits vor Semesterbeginn zahlreiche Studierende gemeldet und ihr Interesse signalisiert haben. Wir sind aber auch für viele Personen darüber hinaus offen, die pädagogische Vorerfahrungen mitbringen“, sagt Kultusministerin Schopper.

Nach den Erhebungen des Lernstands läuft bis zu den Herbstferien das sogenannte Matching, bei dem Schulen und interessierte Kooperationspartner beziehungsweise Einzelpersonen zusammenfinden. Dafür können die Schulen in öffentlicher und freier Trägerschaft ein Budget einsetzen, das pro Schuljahr gilt. Die Förderung der Schüler beginnt dann nach den Herbstferien, also ab dem 8. November, und läuft über zwei Jahre. ps

Weitere Informationen:

Alle Informationen zur Bewerbung sind unter www.lernen-mit-rueckenwind.de abrufbar.

Autor:

Jessica Bader aus Mannheim

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