Vortrag im TECHNOSEUM Mannheim
Gehroboter für Gelähmte

TECHNOSEUM | Foto: TECHNOSEUM, Zooey Braun

Mannheim. Wer sich das Rückenmark verletzt, kann oft nicht mehr richtig gehen, Betroffene sind häufig auf den Rollstuhl angewiesen – in einer Welt, die auf Fußgänger ausgerichtet ist.
Im Reha-Bereich kommen seit einigen Jahren verstärkt robotische Mobilitätshilfen zum Einsatz, so genannte Exoskelette. Machen sie den Rollstuhl bald überflüssig? Prof. Dr.-Ing. Rüdiger Rupp von der Uniklinik Heidelberg gibt bei einem Vortrag am Mittwoch, 8. November, 18 Uhr, im TECHNOSEUM einen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung sowie die Chancen und Grenzen dieser Technologie.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Vortragsreihe forum mannheim statt, die sich im Winter 2023/24 unter dem Titel „Mensch 2.0 – Wie viel Maschine ist möglich?“ Innovationen in der Medizintechnik widmet. Der Eintritt ist frei.
Rupp ist Leiter der Sektion für Experimentelle Neurorehabilitation an der Uniklinik Heidelberg. Er führt aus, dass Exoskelette vor allem beim Bewegungstraining großes Potenzial haben: Mit den Geräten können sich zum Beispiel Gelenke flexibel halten lassen, außerdem lässt sich mit ihnen die Durchblutung fördern und der Knochenschwund mindern.
Nicht zuletzt, so der Experte, sei der positive psychologische Effekt für die Patienten nicht zu unterschätzen – also das Gefühl, aufrecht zu stehen und wieder auf Augenhöhe mit den Mitmenschen zu sein. Für konkrete Alltagsaufgaben seien die Systeme bisher jedoch nur bedingt geeignet. hät/red

Autor:

Kristin Hätterich aus Mannheim-Süd

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