FIA Langstrecken Weltmeisterschaft WEC
Ferrari Doppelsieg - Mick Schumacher auf dem Podest

- Giovinazzi/Calado/Guidi gewannen mit dem Ferrari 499P die 6 Stunden von Spa
- Foto: moto - foto ( Reuschel )
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Auf der Traditionsrennstrecke von Spa Francorchamps in Belgien stand am Wochenende der dritte von insgesamt acht Läufen um die Langstrecken - WM auf dem Programm. Zu den 6 Stunden von Spa haben sich in der großen Kategorie der leistungsstarken Hypercars 9 Hersteller von Alpine, Austin Martin, BMW, Cadillac, Ferrari, Toyota und Peugeot eingeschrieben die insgesamt 18 der über 500 KW starken Rennwagen an den Start brachten. In der KLasse der Rennsportwagen LMP3 waren Corvette, Mclaren, Ford Mustang, Lexus und Mercedes mit je 2 Fahrzeugen vertreten, zudem brachten mit Austin Martin, BMW, Ferrari und Porsche auch in dieser Klasse je 2 Autos in das Starterfeld so dass letztendlich 36 Rennboliden in 2 unterschiedlichen Klassen am Samstag Mittag um 14:00 Uhr auf die Reise um den 7,004 Kilometer langen Kurs mit 19 Kurven gingen. Die beste Startposition hatte zuvor wieder einmal ein Ferrari 499P herausgefahren. Nachdem Antonio Giovinazzi in Qatar und Imola den Werkswagen mit der Startnummer 51 auf die Pole Position stellen konnte war es diesmal das Schwesterauto mit #50 das von Antonio Fuoco auf den besten Startplatz gebracht wurde.

- Mick Schumacher lächelt zufrieden nach Platz 3 in Spa
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Der privat eingesetzte Kundenferrari mit Robert Kubica #84 wurde zweiter, auch der dritte Ferrari #51 konnte sich weit vorne platzieren und stand auf Startposition 3. Mick Schumacher erreichte mit dem Alpine #36 Startplatz 6. Vom Start weg gingen die drei Ferrari in Führung, der Alpine von Makowiecki/Gounon/Schumacher reite sich zunächst als vierter ein, nach wenigen Runden sprengte der blaue A424 das rote Führungsduo. Bis Rennmitte lagen die Ferrari #51 und #50 auf den Plätzen 1 und 3, dazwischen der Alpine. Dann übernahmen die Franzosen mit einem vorgezogenen Boxenstopp sogar die Führung, konten sich jedoch nicht entscheident absetzen. Der gelbe Kundenferrari #83 von Kubicka/Ye/Hanson fielen derweilen mit einem langen Boxenstopp aus den Top Ten. In der zweiten Rennhälfte übernahm dann die #51 mit Giovinazzi/Guidi/Calado die Führung und hielten diese mit konstant schnellen Rundenzeiten bis ins Ziel. Den Doppelsieg für Maranello machte der zweite 499P mit #50 und der Besetzung Fuoco/Molina/Nielsen klar die im Finish etwas stärker waren als der Schumacher Alpine der wie in Imola starker dritter wurde. Im ZIel fehlten auf den Sieger nur 5,2 Sekunden (!). Ferrari geht damit als dreimaliger Saisonsieger als klarer Favorit nach Le Mans zum Saisonhöhepunkt, den 24 Stunden am 14./15.Juni !
Text: Hartmut Reuschel
Bilder : moto - foto



Autor:Hartmut Reuschel aus Mannheim |
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