Internationaler Tag des Kaffees
Wie man trotz des Genusses von Kaffee gut schlafen kann

Für viele Menschen steht Kaffee als Muntermacher an erster Stelle | Foto: Visions-AD/stock.adobe.com
  • Für viele Menschen steht Kaffee als Muntermacher an erster Stelle
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Gesundheit. Aufstehen oder Arbeiten ohne Kaffee oder Tee? Das können sich viele von uns kaum vorstellen. Kein Wunder: Die gängigsten Muntermacher enthalten den anregenden Wirkstoff Koffein. Anlässlich des Internationalen Tag des Kaffees am Samstag, 1. Oktober, beschäftigt sich SchlafHarmonie damit, was oft unbekannt ist: Die eigentliche Wirkung von Koffein auf unseren Körper und auf unseren Schlaf. Denn nächtliches Umherwälzen muss nicht sein!

Koffein ist in Kaffeebohnen, Teeblättern, Kakaobohnen oder Kolanüssen (Cola) enthalten. Das Molekül ähnelt tatsächlich dem Botenstoff, der im Körper Müdigkeitsgefühle auslöst - Adenosin. Trinkt man zum Beispiel einen Kaffee, dann setzt sich das enthaltene Koffein nach circa 15 bis 30 Minuten auf die eigentlich für Adenosin gedachten Rezeptoren. Der Effekt: Es blockiert das „Herunterfahren“ der Körperzellen. Zusätzlich kommt es hierdurch zu einer gesteigerten Ausschüttung des Botenstoffs Dopamin, welcher die „Aktivität“ der Zellen erhöht. Einerseits hemmt Koffein also Müdigkeitsgefühle und erhöht andererseits die Wachsamkeit. Diese Wirkungen können mehrere Stunden andauern und uns auch um die ein oder andere erholsame Nacht bringen.
Der Einfluss von Koffein auf den Körper kann von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich sein. Bei den einen wirkt es aufputschend, bei den anderen nicht - ursächlich sind vor allem bestimmte Gene oder eine Gewöhnung des Körpers an Koffein. Wer auf den Wachmacher reagiert, bei dem kann die Schlafqualität leiden: Die Einschlafzeit wird verlängert und die Schlafdauer verkürzt. Zudem nimmt die Schlafeffizienz ab, indem die Tiefschlafphasen weniger werden und die Erregung (häufigeres Aufwachen) zunimmt.

Diese Effekte von Koffein werden mit steigendem Alter stärker, da der eigene Schlaf generell sensibler wird. Sie können bis hin zu einer Schlafstörung führen. Entscheidend ist auch, wann das Koffein konsumiert wird. Geschieht dies abends, kann die eigene innere Uhr verschoben werden. Der auf die 24 Tagesstunden abgestimmte Schlaf-wach-Rhythmus wird gestört und so auch der Schlaf. Für besseres Einschlafen bietet es sich somit an, in den Abendstunden und mindestens sechs Stunden vor dem zu Bett gehen eher auf den Koffeinkonsum zu verzichten.ps

Autor:

Jessica Bader aus Mannheim

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