Handball - Eulen LU
Die Eulen Ludwigshafen möchten schnell die 30-Punkte-Marke knacken

Trainer Johannes Wohlrab mit den Eulen-Neuzugängen | Foto: Michael Sonnick
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Das Ziel von den Eulen Ludwigshafen ist klar definiert. So schnell als möglich 30 Punkte auf der Habenseite verbuchen. Dass ist die Botschaft von Geschäftsführer, Trainer und Sportlichem Leiter bei der Saison-Eröffnungspressekonferenz der Eulen Ludwigshafen am Dienstag.

Die Eulen Ludwigshafen, vor 30 Jahren in die 2. Handball-Bundesliga aufgestiegen, starten am Samstag, 30. August (18 Uhr), mit dem Heimspiel gegen TuSEM Essen in die neue Spielzeit 2025/26. Es soll ein sorgenfreies Jahr werden.

Über 800 Dauerkarten sind verkauft, der Besucherschnitt von 1.806 Zuschauern in der letzten Spielzeit soll gesteigert werden, sagt Geschäftsführer Domenico Marinese. Christian Deller, der Sportliche Leiter, will Trainerteam und Mannschaft den Rücken freihalten und sieht sich auch als Kaderplaner gefordert. Die Nachwuchsarbeit im HLZ betrachtet Deller als Herzenssache. Er will verstärkt Talente über die Dritte Liga in den Profi-Kader führen.

Sechs Abgänge :
Magnus Grupe (während der Runde zu HBW Balingen-Weilstetten), Max Haider (Karriere beendet), Oskar Knudsen (Rhein-Neckar Löwen II), Mex Raguse (HBW Balingen-Weilstetten), Sadok Ben Romdhane (während der Runde Vertrag aufgelöst, jetzt TV Möhlin) und Sebastian Trost (TV Großwallstadt) haben die Eulen Ludwigshafen verlassen.

Fünf Neulinge :
Fünf Neuzugänge wurden bei der Pressekonferenz vorgestellt: Zwei Routiniers (Vincent Bülow und René Zobel), ein „Heimkehrer“ im „Mittelalter“ (Lars Röller) sowie zwei Junge (Leon Hein und Friedrich Schmitt).

Vincent Bülow als Kopf :
Vincent Bülow, der am 10. August seinen 30. Geburtstag feiert, soll als Mittelmann eine tragende Rolle spielen, das Tempospiel forcieren. Der gebürtige Magdeburger kommt vom Ligarivalen Dessau-Roßlauer HV, wo er in insgesamt acht Jahren zum Idol geworden ist. „Vince“ kommt mit der Empfehlung von 124 Saisontoren und 119 Assists in 33 Spielen der letzten Saison. Bülow, der mit Frau und Hund ganz in der Nähe der Geschäftsstelle in Friesenheim wohnt, ist begeistert von der Unterstützung durch Geschäftsstelle und Mannschaftskameraden. „Ich will erfolgreich Handball spielen“, betont Bülow.

Die Nummer 13 als Glücksbringer :
Die Nummer 13 soll René Zobel Glück im neuen Revier bringen. Der 29 Jahre alte Linkshänder kam vom Drittligisten TV Emsdetten, bringt aus den Jahren in Dresden und Balingen aber viel Erfahrung aus höheren Ligen mit. Als Pendant zum jungen Finn Leun soll Zobel die Abwehr stärken, aber auch Angriffswucht entfalten. „Das passt gut, da wir sehr zwei sehr unterschiedliche Spielertypen sind“, sagt Zobel. Er hat sich ein Ziel gesetzt: „Ich will es mir in der 2. Liga noch einmal beweisen! Ich freue mich, dass ich wieder Zweite Liga spielen darf.“

Der Heimkehrer :
115 Kilo auf 2,04 Meter verteilt - Kreisläufer Lars Röller verkörpert eine Wand in der Abwehr und viel Wucht im Angriff. Der 26-Jährige ist mit der Nummer 23 mit Heimvorteil unterwegs: Er ist in Ludwigshafen geboren, in Mutterstadt aufgewachsen und spielte im Nachwuchs der Eulen. „Ich bin hier zuhause. Es ist natürlich cool, wieder hier zu sein“, sagt Röller. In den letzten eineinhalb Jahren sammelte er beim TV Großwallstadt Zweitliga-Erfahrung.

Heiß am Kreis :
Im Talentschuppen des SC Magdeburg wurde Leon Hein groß. Die Nummer 18 ist Kreisläufer und heiß auf die Herausforderung bei den Eulen. Er ist mit 22 der Jüngste im Kreisläufer-Trio. „Ich will Freddy und Lars so gut ärgern, wie es geht“, sagt Hein mit Blick auf den Konkurrenzkampf. Er will Druck machen und ist mit „nur“ 1,87 Metern „ein ganz anderer Spielertyp als die zwei Anderen“.

„Friedrich der Große“ :
Halblinks ist das Revier von Friedrich Schmitt. Der Ex-Leipziger ist mit 2,07 Meter der größte Spieler im Eulen-Kader. Als Shooter soll er auch im Eulen-Dress den Buzzer Beater beleben. Der 20-Jährige freut sich auf mehr Spielzeit als in Leipzig in der Bundesliga. In Leipzig kam er hauptsächlich in der Dritten Liga zum Einsatz. „Ich muss versuchen meine Stärken einzubringen, vor allem den Wurf“, sagt „Schmitti“.

Freddy Stüber ist neuer Kapitän bei den Eulen Ludwigshafen :
Kreisläufer Frederic Stüber (30), den alle Welt nur Freddy nennt, ist neuer Eulen-Kapitän. Die Entscheidung hat Trainer Johannes Wohlrab getroffen. Die Stellvertreterfrage wird nach der Wahl des Mannschaftsrates beantwortet. „Als älterer Spieler habe ich mich auch im letzten Jahr schon eingebracht, Verantwortung übernommen. Es ist eine Ehre, jetzt auch die repräsentative Funktion übernehmen zu dürfen“, sagt Stüber, der nun als Kapitän in der Galerie großer Eulen-Spieler und Legenden Aufnahme findet. Vorgänger im Amt waren unter anderem: Thomas David, Uli Spettmann, Benjamin Matschke, Philipp Grimm, Gunnar Dietrich und Max Haider. Freddy Stüber betont mit erkennbarer Vorfreude: „In der Liga die Mannschaft anführen zu dürfen, vorneweg zu gehen, die Mannschaft und meinen Verein zu repräsentieren, das ist eine große Ehre für mich!“ Trainer Wohlrab schätzt Routinier Stüber als Herzstück im Innenblock der Abwehr und als einen wichtigen Ansprechpartner. Der Mann mit der Nummer 2 ist eine Leitfigur für die Jungen, kämpferisch ein Vorbild. Er liebt es, seine Motivation in seinem Sport auszuleben. Die Fans verehren ihn als „Motivationsmonster“.

250 Fans beim Eulen-Training :
Beim Öffentlichen Training vor rund 250 Zuschauern in der Günter-Braun-Halle erntete Fitness-Coach Olli Funk viel Beifall für das Warm-up. Das Training moderierte Cheftrainer Johanns Wohlrab flankiert von Co-Trainer Andrej Kogut und Teammanager Philipp Grimm. Wichtige Botschaft des Trainers, der happy mit „seinen“ Neuen und sehr zufrieden mit dem Kader ist: „Wir halten die Augen aber immer offen …“

Autor:

Michael Sonnick aus Ludwigshafen

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