Wer zahlt bei Einmündung auf B272?
Holländische Rampe bei Landau

Günter Jung, Leiter Abteilung Bauen und Umwelt, Bornheims Ortsbürgermeisterin Elke Thomas und Landrat Dietmar Seefeldt (von links nach rechts) vor der betreffenden Einmündung | Foto: Kreisverwaltung SÜW
  • Günter Jung, Leiter Abteilung Bauen und Umwelt, Bornheims Ortsbürgermeisterin Elke Thomas und Landrat Dietmar Seefeldt (von links nach rechts) vor der betreffenden Einmündung
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Kreis SÜW. Die Einmündung der Speyerer Straße auf die B272 bei Dammheim und Bornheim ist nicht ungefährlich, die Verkehrssituation dort sollte verbessert werden. „Der Landkreis stellt sich seit Jahren und auch aktuell keiner Lösung in den Weg. Wenn das Modell der sogenannten holländischen Rampe vom Landesbetrieb Mobilität bevorzugt wird, gehen wir bei der Umsetzung mit“, sagte Landrat Dietmar Seefeldt bei einem Vor-Ort-Termin mit Bornheims Bürgermeistern Elke Thomas. Darüber, wie die Kosten für eine solche Lösung aufgeteilt werden, sei allerdings noch zu sprechen, so Seefeldt.

Laut Kreis sollte sich auch die Stadt Landau an den Kosten beteiligen

Konkret wird es bei den Gesprächen zur Finanzierung des Vorhabens darum gehen, ob und wie sich die Stadt Landau eine Beteiligung an den Baukosten vorstellen kann. Denn die einmündende Straße ist auf dem größten Teil ihrer Strecke eine städtische Straße, die kurz vor der betreffenden Einmündung (nur etwa 80 Meter vorher) an der Kreisgrenze zur SÜW-Straße wird. Der Verkehr fließt sowohl vom Landauer Stadtteil Dammheim als auch aus dem zum Kreis gehörenden Bornheim auf eine „SÜW-Einmündung“ zu, vermutlich zu relativ gleichen Anteilen. „Entsprechend sollte auch eine faire Verteilung der Baukosten vorgenommen werden“, fasst Seefeldt zusammen.

Rampe kostenintensivste Lösung

Eine sogenannte holländische Rampe ist eine tiefergelegte Einmündung und Auffahrrampen. Dabei handelt es sich um die kostenintensivste Lösung, die an Vorschlägen für diese Einmündung auf dem Tisch liegt. Die Kreisverwaltung Südliche Weinstraße schätzt, dass bis zur Fertigstellung dieser großen Lösung bis zu zehn Jahre vergehen werden und hatte in der Vergangenheit unter anderem die schneller umzusetzende und weniger flächenverbrauchende Variante eines „gesicherten Linksabbiegens“ vorgeschlagen.

Verkehrszählung wird erwägt

Als nächsten Schritt bräuchte es aus Sicht des Kreises eine aktuelle Verkehrszählung, um genau zu wissen, wie viele Fahrzeuge aus Dammheim und wie viele aus Bornheim die Strecke täglich befahren. ps

Autor:

Christine Schulz aus Wochenblatt/Stadtanzeiger Landau

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