Karlsruher SC vor hitziger Kulisse in Dresden: "Das Stadion leise bekommen"

Foto: KSC

Karlsruhe. KSC. Der Tabellensechste Karlsruher SC muss am achten Spieltag der Saison am Samstag, 4. Oktober, im Abendspiel (Anpfiff: 20.30 Uhr) beim Tabellenfünfzehnten Dynamo Dresden antreten. Ausverkaufte Hütte im Rudolf-Harbig-Stadion – und über 3.000 KSC-Fans sind dabei!

Zur Mannschaft
KSC-Trainer Christian Eichner muss erneut personaltechnisch rotieren, denn Marcel Franke wird wohl (Muskulatur) noch länger ausfallen, „ein herber Verlust für uns“, so Eichner, „nicht nur fachlich als Innenverteidiger, sondern auch als Führungskraft“. Jetzt gelte es für sein Team, dies als Gruppe aufzufangen. Auch bei Sebastian Jung (Rücken) gibt es noch Fragezeichen, auch weil das Trainerteam überlegt, auch dieses Spiel noch wegzulassen und dann die Länderspielpause zu nutzen, um danach wieder komplett fit zu sein: „Ansonsten sind alle an Bord.“ Trotzdem ist der Kader nicht breit variabel aufgestellt, ein Thema, das sich beim KSC schon länger hält.

Zur Aufstellung
Ob Beifus, Rapp, Kobald oder andere: Das Trainerteam müsse schauen, wie sie die vorhandenen Spieler immer bestmöglich einsetzen, um Spiele erfolgreich gestalten zu können. Aktuell bietet sich da Pinto Pedrosa an, der zuletzt ein sehr ordentliches Spiel gemacht hat, seinen Gegenspieler zudem beherrschte. Ansonsten sei es so, dass die Überlegungen vorhanden sind, in der gleichen Systematik (Dreierkette) zu bleiben, wie vergangenes Wochenende gegen Magdeburg. Diese Woche habe das Trainerteam einen Fokus wieder auf die Arbeit gegen den Ball gerichtet, da es aus Sicht von Eichner in den vergangenen Wochen oftmals den Gegnern zu leicht gemacht wurde, um zu Torchancen zu kommen (der KSC ist in dieser Spielzeit auswärts noch ohne Treffer). Das Training erlaube da auch andere, individuellere Ansätze –Individualtraining, detaillierte Videoanalysen, die dann auch ins Individuelle reingehen, doch Spieler müssten eben ans Maximum gehen. Viele Spieler haben den vergangenen Jahren länger gebraucht, doch der KSC lasse keinen Spieler in irgendeiner Form fallen, so der Trainer.

Zum Spiel
Das Spiel in Dresden – Schiri ist Patrick Iittrich aus Hamburg – werde für den KSC „ein schweres Gesamtpaket“, bei einer großartigen Stimmung, doch könne der KSC mit 14 Punkten im Rücken durchaus „gelöst nach Dresden“ fahren. Eichner erwartet auf alle Fälle „ein lebhaftes Auftreten“, lebhafter als vor 14 Tagen in Kiel! Auch sei der KSC sicherlich auch mal in der Pflicht, zu treffen, um dann auch Punkte mit nach Karlsruhe zu nehmen. Das wird auch unser Job sein, „das Stadion leise zu bekommen“, denn in Dresden sei es eine sehr, sehr laute Atmosphäre, ein bekannt lautes Stadion.

Dresden war zuletzt 21/22 in der zweiten Liga, gewann damals 3 zu 1 gegen den KSC (Tore: Königsdörffer (2) und Daferner, KSC-Tor: Schleusener; Choi kassierte eine Gelb-Rote Karte), doch stieg der Verein am Ende der Saison in der Relegation ab. Nicht viele der aktuellen KSC-Spieler waren damals dabei; lediglich Kobald, Breithaupt, Wanitzek, Schleusener. Aber es gelte, sich auf das „Jetzt“ zu konzentrieren, auf den Gegner, der mitunter einen guten Ball spiele. „Es wird unser Job sein, die Fahrt, die sie in ihrem Spiel haben, die klaren Abläufe, die sie in ihrem Spiel haben, im Keim zu ersticken“. Dazu müsse der KSC versuchen, sein Spiel durchzudrücken, auch durch längere Ballbesitzphasen, „weil ich schon der Meinung bin, dass wir eher eine Mannschaft sind, die auch den Ball haben muss mit den Spielern, die wir vor allem in vorderer Front haben und im Übergangsspiel.“ Ob körperliche Robustheit in den Zweikämpfen, „ohne das Spiel wild werden zu lassen“, offensiv zulegen bei einem Auswärtsspiel: Dazu braucht es einige Dinge, die sein Team könne, aber auch zeigen müsse. Wie es Eichner so schön ausdrückte: „Eine gute Mischung aus Sexy und Unsexy!“

Der KSC müsse dranbleiben, denn die Liga erlaube keine Pausen; „je konstanter du punktest und es kann auch mal ein Punkt sein in den Spielen, desto stabiler wirst du durch die nächsten Wochen kommen.“ Wenn man in einem guten Flow sei, sollte man ihn so lange wie es geht, ausreizen!

Dass das Spiel abends stattfinde, sei eine Umstellung zu normalen Abläufen. Die Mannschaft könne die Freitagabendspiele (Düsseldorf – Nürnberg und Braunschweig – Paderborn, in der ersten Liga zudem Hoffenheim – Köln) schauen, zudem auch die Spiele am Samstag. „Das ist wirklich was Feines“, so Eichner, gerade, weil das sonst nicht klappe. Doch der späte Anpfiff sei einfach nichts für Zuschauer und insgesamt für Gästefans, in diesem Fall für KSC-Anhänger, das sei sicherlich kein Geschenk: „Trotzdem erhoffe ich mir natürlich, dass sich die Fahrt und der Aufwand für alle, die das auf sich nehmen, dann auch endlich mal lohnt!“

Danach warte erneut eine Länderspielpause (am 10.10. gegen Luxemburg und am 13.10. in Nordirland), Zeit, dass sich der KSC auch mannschaftlich festige (Testspiel gegen Erstligist Freiburg), wo auch eine andere Formation getestet werden kann. Dazu könne das Trainerteam auch spielerisch einiges ausprobieren. „Ich erwarte grundsätzlich von dem einen oder anderen mehr. Das ist auch was völlig Normales.“ Spiele müssten auch nicht immer 3 zu 2 ausgehen, es müsse halt einfach auch mal ein Tor reichen, um drei Punkte zu holen, „und das macht die Mannschaft momentan gut.“ Trotzdem sollte sich der Verein davon nicht blenden lassen. Eichner könne sich schon vorstellen, dass das ein attraktiver Abend für den KSC werden kann: „Laut wird's auf jeden Fall. Wie laut, wird ein Stück weiter auch von uns abhängen!“

Blick in die Geschichte
Die Gesamt-Bilanz zwischen den beiden Teams ist bei 23 Spielen positiv für den KSC: 10/6/7 bei 39:37 Toren, jedoch nicht in Dresden, denn da gab es in Ligaspielen bislang nur einen KSC-Sieg, bei 4 unentschieden und 6 Niederlagen (12:23 Tore), dazu kommt noch ein KSC-Pokal-Erfolg. Der bislang letzte Auswärtssieg des KSC datiert von 2004: Am 17. September gewann der KSC (Miller, Eggimann, Kies, Kritzer, Oswald, Stoll, Masmanidis, Rothenbach, Ouakili, Dundee, Saenko) damals in Dresden; durch Tore von Kritzer (sein Sohn ist nun im Kader) und Dundee; Saenko kassierte übrigens eine Rote Karte!

Infos: Zu sehen ist das Spiel im Free-TV bei "RTL Nitro", zu hören im Fanradio der Gastgeber, www.ksc.de 

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Autor:

Jo Wagner

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