CDU/FW-Fraktion stellt Antrag für PV-Anlagen
Wettersbacher Stromversorgung mit PV

 Forschungsprojekt Wind- und Solarenergie im Fraunhofer Institut für Chemische Technologie (ICT) in Pfinztal - Berghausen,  | Foto: Roland Jourdan, CDU/FW-Wettersbach
  • Forschungsprojekt Wind- und Solarenergie im Fraunhofer Institut für Chemische Technologie (ICT) in Pfinztal - Berghausen,
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PV-Anlagen können größten Teil der Wettersbacher Stromversorgung decken

Einen Antrag für die schnelle Verwirklichung von Photovoltaik-Freiflächenanlagen hat die CDU/FW-Fraktion im Ortschaftsrat Wettersbach gestellt. Aus Sicht der CDU/FW-Ortschaftsratsfraktion sind PV-Freiflächenanlagen aus mehreren Gründen ein besonders wichtiger Baustein zur Sicherstellung der Energiewende: Durch den Ausbau erneuerbarer Energien wird die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringert und damit ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet. Zudem schafft die Solarenergieproduktion Arbeitsplätze und fördert die lokale Wirtschaft, während gleichzeitig die Energiekosten gesenkt und die regionale Energieversorgung gestärkt werden.

Der Fraktionsvorsitzende Roland Jourdan betont, dass sich entlang der Autobahn zwischen Grünwettersbach und Palmbach der Strombedarf der Haushalte in Wettersbach rechnerisch zu rund 60 Prozent decken ließe. Die Wettersbacher CDU/FW-Fraktion setzt dabei auf zwei Projekte: eine Freiflächenanlage und den Bau von PV-Anlagen am Fuße der Südseite des südlichen Lärmschutzwalls entlang der A 8. Die Realisierung am Fuße des Lärmschutzwalls hat den besonderen Vorteil, dass ein weiteres PV-Potential erschlossen wird, ohne dabei wertvolle landwirtschaftliche Flächen in Anspruch nehmen zu müssen. Bei einer Freiflächenanlage mit Solarthermie wäre auch der Aufbau einer Wärmenahversorgung für das zukünftige, in der Nachbarschaft liegende Grünwettersbacher Neubaugebiet möglich.

Stadtrat Tilman Pfannkuch ergänzt für die CDU-Gemeinderatsfraktion: „In ganz Karlsruhe wird der Strombedarf weiter steigen. Das liegt unter anderem am kontinuierlichen Zubau von Wärmepumpen in Ein- und Mehrfamilienhäusern. Außerdem rollen immer mehr E-Autos über Karlsruher Straßen. All das setzt zusätzliche Kapazitäten bei der Stromerzeugung voraus. Strom aus Sonnenergie ist dabei ein wesentlicher Baustein. Aus diesem Grund stehen wir als CDU-Gemeinderatsfraktion voll und ganz hinter dem Antrag unserer Kolleginnen und Kollegen aus dem Wettersbacher Ortschaftsrat.“

Die CDU/FW-Fraktion legt besonderen Wert auf die Prüfung, ob und wie die Anlagen durch Bürgerenergiegesellschaften betrieben werden können. Diese ermöglichen Bürgerinnen und Bürgern eine aktive Beteiligung an der Energiewende und fördern damit die Demokratisierung der Energieversorgung. Bereits im Sommer 2023 besuchte die CDU/FW-Ortschaftratsfraktion das Forschungsprojekt Wind- und Solarenergie im Fraunhofer Institut für Chemische Technologie (ICT) in Pfinztal - Berghausen, um sich zum aktuellen Stand der Forschungsprojekte zu informieren.
Der Antrag soll in der kommenden Sitzung des Wettersbacher Ortschaftsrates beraten werden. Den Antrag findet man auf der Webseite der Ortschaftsratsfraktion unter www.cdu-fw-wettersbach.de

Erfolgreicher Einsatz für Mitspracherecht bei Windenergieplanung

CDU-Gemeinderatsfraktion stärkt Bürgerinteressen den Rücken
„Unsere Initiative war erfolgreich. Künftig entscheidet der Karlsruher Gemeinderat, ob und wenn städtische Flächen eines Tages einmal zur Errichtung von Windenergieanlagen verpachtet werden sollen“, eröffnet Fraktionsvorsitzender Detlef Hofmann. „Das sind beruhigende Nachrichten.“

„Ohne unseren Änderungsantrag hätte der Gemeinderat kein Mitspracherecht mehr gehabt, sobald der Regionalplan in Kraft getreten sein wird“, kommentiert Stadtrat Tilman Pfannkuch. „Doch genau das war uns als CDU-Fraktion wichtig, da insbesondere beim Thema Windkraft unterschiedlichste Interessen aufeinanderprallen. Das zeigt etwa die Diskussion um das geplante Vorranggebiet zwischen Wolfartsweier, Bergwald und Grünwettersbach. Zum einen ist die Topographie in dem Waldgebiet höchst anspruchsvoll, da in der Hanglage neben den Windenergieanlagen auch Zufahrtswege und eine entsprechende Leitungsinfrastruktur angelegt werden müssten. Zum anderen haben Anwohnerinnen und Anwohner berechtigte Sorgen geäußert, wenn es um mögliche Eingriffe in das Landschaftsbild geht. Über all diese Dinge lässt es sich auf Ebene des Gemeinderats gut beraten.“

„Dadurch, dass unser Änderungsantrag in die Beschlussvorlage eingeflossen ist, konnten wir dem Gesamtvorhaben am Ende mit gutem Gewissen zustimmen. Denn wenn künftig alle Interessen ausführlich gehört werden können, ist Windkraft eine wichtige Option zur Gewinnung von sauberer Energie in Karlsruhe“, so Hofmann abschließend. „Jetzt ist aber erstmal wieder der Regionalverband Mittlerer Oberrhein am Zug und muss bis September 2025 einen Regionalplan zur Windkraft auf den Weg bringen. Wir freuen uns, dass wir als CDU-Fraktion diesen Prozess im Sinne der Karlsruherinnen und Karlsruher entscheidend mitgestalten konnten.“

Autor:

Roland Jourdan aus Karlsruhe

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