Das "Wochenblatt" fragte nach in der Region
Rheinbrücke Karlsruhe und Baustelle – was nun?

Blick auf das Nadelöhr zwischen Karlsruhe und Wörth | Foto: Archiv wow.pics.ka
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  • Blick auf das Nadelöhr zwischen Karlsruhe und Wörth
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Karlsruhe. Bekanntlich ist die Rheinbrücke zwischen Karlsruhe und Wörth das Nadelöhr in die Südpfalz. Täglich stehen hier tausende PKW-Pendler zur Rushhour im Stau. Erschwerend kommt nun eine Sanierung für die marode Brücke ab August hinzu, die rund eineinhalb Jahre andauert. (bom)

Das "Wochenblatt" fragte nach - und das meinen unsere Leser…

Thomas Heinz: Ich bin Pendler und ich weiß nicht, wie viele Jahre meines Lebens ich in diesem Stau verbracht habe. Aufgrund der aktuellen Situation werde ich wohl noch früher losfahren müssen. Wenn man sich anschaut wie viele Rheinbrücken es in Düsseldorf, Köln oder Mainz gibt und wir haben hier nur eine. Das ist einfach nur unverständlich. Zumal die Wirtschaft ja schon lange auf eine zweite Rheinbrücke drängt.

Sonja Heider: Wenn die Sanierung der Rheinbrücke beginnt, wird wohl der Schleichverkehr in der Region rapide zunehmen und die Bahnen werden überfüllt sein. Um den Stau kommt man als Autofahrer kaum herum, wenn man zwischen Karlsruhe und der Pfalz pendelt. Ich verstehe den Karlsruher Gemeinderat nicht, dass er sich gegen eine zweite Rheinbrücke wehrt. Ich weiß nicht, ob ich eine zweite Brücke noch erleben werde.

Dirk Sommer: Es ist eine Frechheit, wie die Pendler einer wirtschaftsstarken Region so im Regen stehen gelassen werden. Wir haben hier mit der Miro, Stora Enso oder dem LKW-Werk Global Player mit vielen Schichtarbeitern. Vielen Kommunalpolitikern ist das wohl egal. Mir fehlen da echt die Worte. Die Staus fangen ja schon beim Kühlen Krug an und ziehen sich bis Maximiliansau. Und das jeden Tag.

Anna Bernhagen: Mich betrifft die Situation nicht, weil ich kein Auto habe. Ich fahre, wenn nötig, mit der Bahn in die Pfalz. Es wäre ohnehin sinnvoll, wenn mehr Menschen ihre PKWs stehen lassen würden und stattdessen auf den ÖPNV zurückgreifen. Ich weiß nicht, ob eine zweite Brücke so viel Entlastung bringt, das zieht meines Erachtens nur noch mehr Verkehr an.

Christian Geißler: Was passiert eigentlich bei einem Unfall auf der Rheinbrücke? Dann wird in der Baustellensituation eine ganze Region abgekapselt und die Leute kommen nicht zur Arbeit. Vielen Stadträten, die im Grünen wohnen, fehlt da offensichtlich die Empathie gegenüber den Leuten, die permanent im Stau stehen. Es ist ja nicht nur die Pfalz, die abgeschnitten ist, darauf folgt ja auch das Elsass und Frankreich.

Autor:

Jo Wagner

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