Blick in den Karlsruher Untergrund / Buddelei im Blick
Nur zwei Teilbaufelder kennen noch keinen Rohbau

Hell und schön zeigt sich die Haltestelle Durlacher Tor, nachdem die Beleuchtung installiert wurde. | Foto: Kasig
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  • Hell und schön zeigt sich die Haltestelle Durlacher Tor, nachdem die Beleuchtung installiert wurde.
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Karlsruhe. Rohbau wohin das Auge blickt: Beim Umbau der Kriegsstraße mit einer neuen oberirdischen Gleistrasse und einem darunter liegenden Autotunnel beherrscht der Rohbau des Autotunnels die Baufelder auf der 1,6 Kilometer langen Strecke zwischen Mendelssohnplatz im Osten und dem Karlstor im Westen.

Doch der Takt von Bewehren und Betonieren der Tunnelsohle, der Tunnelaußenwände, der Tunnelmittelwand und abschließend des Deckels ist in zwei kleinen Teilbaufeldern noch nicht angekommen. Im Baufeld W 3 – dem Anschlusstunnel zum Parkhaus Ettlinger Tor - läuft aktuell noch die Prüfung, ob das Erdreich oberhalb des geplanten Abzweigs vom Tunnel in das Einkaufszentrum am Ettlinger Tor frei von Kampfstoffen aus dem Zweiten Weltkrieg ist. Erst wenn Ende des Monats dieser Bereich unterhalb der derzeit geschlossenen oberirdischen Parkgarageneinfahrt „frei“ ist, kann mit dem Baugrubenverbau und dem Aushub von Erdreich begonnen werden.

Und im Baufeld W 1 direkt auf der Kreuzung Karlstor muss zunächst noch die alte Brücke der Karlstraße über die Kriegsstraße hinweg abgebrochen werden, bevor ab Anfang August innerhalb des bereits hergestellten Baugrubenverbaus die Herstellung der Weichgelsohle als Abdichtung der Baugrube nach unten beginnen kann.

In allen anderen Baufeldern – und ab sofort auch direkt westlich des Karlstors und direkt östlich des Ettlinger Tors- beginnt und läuft der Tunnelbau oder ist bereits abgeschlossen.

Mit dem Wachsen der Tunnelstrecken steigern sich aber auch die oberirdischen Bautätigkeiten für die Neugestaltung der Kriegsstraße. So wird ein weiterer Bereich oberhalb des bereits abgeschlossenen Tunnelbaus im Baufeld W 2 zwischen Ritterstraße und Lammstraße auf die provisorische Führung der Fahrbahnen auf dem Deckel des Tunnels vorbereitet. Dabei kommt es im Bereich der Ritterstraße ab kommender Woche zu Änderungen der Verkehrsführung. Ab Anfang August wird der Autoverkehr zwischen Ritterstraße und Lammstraße dann auf der provisorischen Fahrbahn in der Mitte der Kriegsstraße auf dem Tunnel geführt. Es folgt der Bau der endgültigen Fahrbahnen sowie der Neubau eines Entwässerungskanals im Bereich des Nymphengartens.

Ebenfalls ab Anfang August wird weiter östlich zwischen Lammstraße und bis fast zum Ettlinger Tor auch der Verkehr in Fahrtrichtung Osten auf einer provisorischen Fahrbahn in der Mitte der Kriegsstraße über dem Tunnel geführt wie bereits der Kfz-Verkehr in Fahrtrichtung Westen in diesem Abschnitt. Anschließend beginnt hier auf der Südseite der Kriegsstraße schräg gegenüber der zukünftigen unterirdischen Einfahrt zum Ettlinger Tor Center der Bau des Treppenhauses zum Betriebsgebäude des Tunnels. Das Treppenhaus dient als Fluchtweg aus beziehungsweise auch als zweiter Zugang zu dem Betriebsgebäude im Falle eines Ereignisses im Tunnel.

Noch bis Mitte August dauern die Straßen- und Gleisbauarbeiten an der Oberfläche der beiden Baufelder O 1 und O 2 im Bereich Mendelssohnplatz und Ludwig-Erhard-Allee: Hier entstehen bereits die endgültigen Fahrbahnen, Rad- und Gehwege. Auch die Gleise von der Kapellenstraße in Richtung Mendelssohnplatz werden schon verlegt. Autofahrer können deshalb nicht aus der Ludwig-Erhard-Allee vom Mendelssohnplatz kommend nach links in die Kapellenstraße Richtung Durlacher Tor abbiegen, gleiches gilt für das Linkseinbiegen vom Durlacher Tor kommend aus der Kapellenstraße in die Ludwig-Erhard-Allee.

Nach den Straßen- und Gleisbauarbeiten folgen bis zum Jahresende 2020 nur noch der Aufbau der Fahrleitungsanlagen und die Pflanzung der Straßenbäume in diesem Abschnitt.

Hell und schön zeigt sich die Haltestelle Durlacher Tor, nachdem die Beleuchtung installiert wurde. | Foto: Kasig
Die Betonage der Tunnelsohle wird unmittelbar östlich vom Karlstor vorbereitet.  | Foto: Kasig
Wände und Tunneldecke werden zwischen Ritterstraße und Karlstor in der Kriegsstraße hergestellt. 
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Abbruchreif ist die alte Überführung Karlstraße über die Kriegsstraße – die Bagger beißen die Stahlbetondecke stückweise ab.  | Foto: Kasig
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