FKF-Mitgliederversammlung
„Die Fastnacht in Karlsruhe findet statt“

FKF-Mitgliederversammlung in der Karlsburg Durlach | Foto: Foto: Jutta Hauswirth
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Karlsruhe.„Die Fastnacht findet statt, denn sie steht im Kalender“. Das war die Aussage von FKF-Präsident Michael Maier bei der diesjährigen Mitgliederversammlung des Festausschusses aller 23 Karlsruher Fastnachtsvereine am 30.06.2020 in der Karlsburg in Durlach. Unter „Corona-Bedingungen“ im großen Saal mit gebührendem Abstand und Hygienemaßnahmen kamen 23 Präsidentinnen und Präsidenten zusammen, um über die vergangene Kampagne zu resümieren und über die Bevorstehende 2020/21 zu sprechen.
Der Bericht des Vorstandes enthielt die Ereignisse der Kampagne des Jahres 2019/20, sei es das traditionelle Narrenbaumstellen in Daxlanden oder der 8. ökumenische Gottesdienst für Narren und Nichtnarren in der Stephanskirche, diesmal erstmals mit Pfarrer Dirk Keller neben Pfarrer Achim Zerrer. Erwähnt wurden auch diverse Jubiläen der Vereine, zum Beispiel 50 Jahre Mühlburger Carnevals Gesellschaft oder 111 Jahre GroKaGe Durlach. Zum 66. Jubeljahr des Festausschuss Karlsruher Fastnacht durfte sich die Karlsruher Fastnacht mit einer Sonderausstellung im Atrium der Sparkasse dem Karlsruher Publikum präsentieren, die in Vitrinen Masken und Orden und vieles mehr der vergangenen Jahre zeigte. Die Sparkasse Karlsruhe lud daneben auch wieder zu fastnächtlichen Tanzdarbietungen der Jugend ein. Der FKF hat sich auch gefreut, gemeinsam mit Vertretern aus dem Rathaus, als offizielle Abordnung der Stadt Karlsruhe Teil einer kulturellen Gesamtdarbietung in der Kulturhauptstadt 2020 Rijeka in Kroatien sein zu können.
Höhepunkt und zugleich Abschluss der Kampagne war der 87. Karlsruher Fastnachtsumzug, bei dem die teilnehmenden Fastnachter und sich mit dem Aktionsplakat der BDK-Jugend „Voller Leben statt leere Flaschen“ zu „Fastnacht geht auch ohne Alkohol“ bekannten und damit ihren Unmut gegen die leider in den ländlichen Gebieten zuvor abgesagten Umzügen wegen übermäßigem Alkoholmissbrauch ausdrückten.
Der Schatzmeister des FKF konnte auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken und erklärte das neue Vereinskontoführungssystem. Die Mitglieder erteilten daraufhin sehr zufrieden und einstimmig dem Gesamtvorstand die Entlastung.
Dann standen die Wahlen zum neuen Vorstand des FKF an. Wiedergewählt und im Amt bestätigt wurden Michael Maier als Präsident, Bernhard Eiermann als Schatzmeister, Alexander Loesch als Geschäftsführer, sowie Torsten Vogel und Markus Künstler als Beisitzer. Neu im Team sind Marco Dawid als Vizepräsident und Patricia Weishaar als Beisitzerin und Leiterin des neu gegründeten TEAM-Umzug, das von nun an die Organisation des Karlsruher Fastnachtsumzugs übernimmt, da der langjährige Zugmarschall Michael Armbruster aus dem Amt geschieden ist. Er wird zum Ehrenzugmarschall ernannt. Der zur Wahl des Vizepräsidenten nicht mehr angetretene Gerold Böhmert wird auf Beschluss der Mitgliederversammlung am 11.11.2020 zum Ehrenvizepräsidenten ernannt. Von der Mitgliederversammlung bestätigt wurde ebenfalls die neue Jugendordnung und die wiederholt gewählte stellvertretende Jugendleiterin Denise Maier und ihr Team.
Bei der folgenden Aussprache äußerten die Vereine ihre Bedenken über die bevorstehende Kampagne, deren Bedingungen eine Saalfastnacht beinahe unmöglich macht. Es ist auch eine finanzielle Sache, betonten die Vereine, denn die Hallen sind zu teuer, wenn man sie nur mit wenigen Gästen füllen kann. Dennoch planen sie einige Veranstaltungen, vor allem auch diese, die fastnachtliches Brauchtum widerspiegeln, wie zum Beispiel das Stellen des Daxlandener Narrenbaums. Und für die Kinder sollte auch etwas stattfinden, meinten einige Vereinsvorstände. Auf jeden Fall müssen einige Veranstaltungen, wie der Karlsruher Fastnachtsumzug 2021, jetzt geplant und gegebenenfalls entsprechend den dann vorherrschenden Randbedingungen angepasst werden, sonst ist es für die Organisation zu spät.
Die Kampagne 2020/2021 wird für die Vereine eine ungewohnte und schwierige werden, auch wenn der Humor bei ihnen aufblitzte und eine 1,5 Meter lange Schunkelhilfe empfohlen wurde, mit der man den nötigen Abstand einhalten könnte.

Autor:

Jutta Hauswirth aus Karlsruhe

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