Rad- und Fußwegverbindung zwischen Ettlingen und Karlsruhe wird erneuert
 
                        - Bürcke des Wirtschaftswegs von Rüppurr zum Hewigshof über die Autobahn A5
- Foto: Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin
- hochgeladen von Jo Wagner
Karlsruhe / Ettlingen. Es ist für Radler aus Karlsruhe in den östlichen Teil von Ettlingen eine gute Nachricht: Die Wirtschaftswegbrücke, die von der Battstraße in Rüppurr über die A5 zum Hedwigshof auf Ettlinger Gemarktung führt, wird von der "Autobahn GmbH" (Niederlassung Südwest) erneuert.
Zwar wurde unlängst für viel Geld auf der Herrenalber Straße ein Radweg (statt Pkw-Spur) von Rüppurr Richtung Ettlingen errichtet, doch die Masse der Radler nutzt in der Regel nicht diesen Weg, sondern eher die Fahrt durchs Grüne - unter anderem an der Alb entlang oder eben Richtung Hedwigshof (siehe nächste Karte).
Nach Analyse der Relevanz dieser Verbindung - Städte Karlsruhe und Ettlingen mit deren Vertreter Bürgermeister Daniel Fluhrer und Planungsamtsleiter Wassili Meyer-Buck - werde sich nun für den Erhalt der Brücke eingesetzt. Eine Verkehrszählung habe den Ersatzneubau als beste Lösung für Verkehrssicherheit und regionale Vernetzung bestätigt.
Ergebnisse der Verkehrszählung seien ausschlaggebend
Die Zahlen sprächen für sich: An einem Werktag im Juli nutzten rund 400 Radler sowie etwa 80 Fußgänger die Brücke. Sonntags sind es sogar bis zu 800 Räder und 100 Fußgängerinnen und Fußgänger. Auch Landwirte sind auf die Querung angewiesen, um mit Traktoren und Mähmaschinen ihre Flächen zu erreichen. Wichtiges Argument aus den beiden Städten: Die Brücke ist ein Element für die Vernetzung des Fuß- und Radverkehrs zwischen den beiden Kommunen.
Alternativen:
Zwar gibt es eine Unterführung in der Nähe beim Hägenichgraben, doch der Weg dahin entlang der Autobahn ist zum einen wenig attraktiv, zum anderen kann der landwirtschaftliche Verkehr die niedrige Unterführung nicht nutzen und müsste einen Umweg in Kauf nehmen. Die Herrenalber Straße zu nutzen ist aktuell auch keine bevorzugte Radler-Alternative, wie aktuelle Betrachtungen belegen.
Planungsphase beginnt im kommenden Jahr:
Da die Gemarkungsgrenze in diesem Bereich unmittelbar an der Autobahn verluufe, seien beide Städte beteiligt. Karlsruhe und Ettlingen begrüßten die Entscheidung zum Neubau. Noch im Oktober 2025 finde ein weiterer Abstimmungstermin zwischen der "Autobahn GmbH" und den Kommunen statt. Anfang 2026 starten die konkrete Planungen, in der auch die Ausgestaltung der neuen Brücke festgelegt wird.
| Autor: Jo Wagner | 
 
                         
                         
                         
                         
                         
                         
                         
                         
                        
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