Karlsruher SC scheidet mit 1 zu 3 im Pokal bei Gladbach aus
 
                        - Aufstellung
- Foto: KSC
- hochgeladen von Jo Wagner
Karlsruhe. Pokal. Flutlichtspiel. Karlsruher SC (ganz in Blau) als Zweitligist beim Erstligisten Borussia Mönchengladbach (ganz in Weiß), über 6.000 KSC-Fans (insgesamt: 49.000 Zuschauer im Stadion) sind mit dabei, machen beste Stimmung im Stadion. Klappt das heute gegen den etwas angeschlagenen Erstligisten?
Aufstellung: Bernat / Kobald, Rapp , Beifus / Pinto Pedrosa, Müller (für Burnic), Herold, Egloff, Wanitzek / Förster, Schleusener
"Konzentriert zur Sache gehen", das hat KSC-Trainer Christian Eichner seinem Team auf die Fahne geschrieben, doch das klappt nicht so richtig - Gladbach ist gleich da - und der KSC liegt leider früh zurück:
3. Minute, der KSC verliert den Ball durch Müller im Spielaufbau; Tabakovic geht in den KSC-16er, legt in den 5er - und dort steht Machino, hält den Schlappen zum 1 zu 0 für Gladbach hin. Das ging zu leicht, da fehlte Abstimmung und Zuordnung!
Auch in der Folgezeit ist der KSC etwas unsortiert, macht Fehler in der Abwehr, kassiert fast das 0 zu 2 durch Tabakovic, doch Rapp kann noch ausbügeln!
Der KSC hat Probleme, ins Spiel zu kommen, Gladbach bestimmt den Kick, ist auch deutlich galliger, der KSC macht eher den Eindruck, etwas hilflos zu sein
Nach gut 30 Minuten kommt der KSC endlich besser ins Spiel - und gleich hat der KSC Chancen
31. Die Kugel liegt im Gladbach-Tor! Doch Schiri Dankert pfeift ab, hat ein Handspiel gesehen.
In dieser Runde gibt es leider keinen VAR, der das checken könnte!
42. Riesen-Chance KSC: Egloff geht dazwischen, läuft alleine auf den Gladbacher Keeper zu, doch der klärt im 1 gegen 1! Das muss der Ausgleich sein! Solche Chancen gibt es nicht oft in einem Spiel!
Halbzeit
Verdiente Führung für den Erstligisten, der mit der schnellen Führung im Rücken zudem sicherer spielte, den KSC dominierte
Keine Wechsel zur Halbzeit - und Gladbach macht gleich weiter, dominiert das Spiel wieder. 
52. Bernat klärt erneut, zweimal quasi in Sekunden, da sieht die KSC-Abwehr nicht gut aus - zur Ecke!
53. Ecke kommt in den 5er; Elvedi steht lang und köpft ein 2 zu 0! Was war das für eine Abstimmung?
60. Der KSC mit einem Lebenszeichen: Flanke Wanitzek von links, Pinto Pedrosa steht blank - zieht direkt ab, Keeper Nicolas lässt prallen, doch Schleuse ist da, macht das 2 zu 1!
62. Konter Gladbach, Überzahl, Bernat ist geschlagen, doch Rapp klärt auf der Linie. Was für ein Glück!
Der KSC müsste bissiger nachsetzen, denn dann macht auch Gladbach Fehler! Aber leider nicht konsequent!
Das führt dazu, dass die Heimmannschaft ein ums andere Mal kommt, 
70. Immer wieder Konter Gladbach: Dieses Mal Tabakovic, der aber nach einem Zuckerpass im 16er die Kugel nicht trifft!
77. Dreifachwechsel KSC; Simic, Franke, Fukuda kommen - Förster, Beifus und Müller gehen
80. Das muss das dritte Tor für Gladbach sein ... doch Castrop vergibt, Sekunden später dann Tabakovic, der frei vor Bernat über die Hütte schießt - und danach Honorat nur die Latte trifft!
Junge, Junge ... 
83. Wechsel KSC: Geller kommt für Egloff
Immer noch Konter Gladbach, der KSC kommt nicht richtig ins Spiel
88. Wechsel KSC: Laghrissi kommt, Rapp geht
88. Wieder ein Konter - und wieder vergibt Tabakovics, das ist unglaublich. Der Spieler hätte das Spiel schon längst alleine entscheiden können, ja müssen! Er läuft alleine auf das KSC-Tor zu, doch trifft wieder die Hütte nicht. Das ist ein Kunststück!
89. Der KSC rückt noch weiter auf, will stärker pressen, doch vernachlässigt die Abwehr - und das rächt sich: Wieder ein langer Ball auf Tabakovic, der geht erneut allein das KSC-Tor, überwindet dieses Mal Bernat, 3 zu 1
Das war es, das merkt man auch an der Körpersprache der Karlsruher. 
4 Minuten Nachspielzeit
Der KSC bekommt das Spiel nicht mehr in den Griff, Gladbach wird nicht wirklich gefordert, nimmt dazu Zeit von der Uhr
Abpfiff - der KSC hat mit 1 zu 3 verloren, ist im Pokal ausgeschieden
Schade, das KSC-Spiel blieb heute in Ansätzen meist stecken, die Abwehr wirkte beim schnellen Spiel der Gladbacher zudem auch oft so, als ob sie an ihrer Grenze sei - und der Erstligist hatte letztlich das Quäntchen mehr auf seiner Seite, holte sich den verdienten, wenn auch unterm Strich mühevollen Sieg über den Zweitligisten!
Jetzt geht es am Samstag für den KSC (Anpfiff: 13 Uhr) gegen Zweitliga-Spitzenreiter Schalke 04!
| Autor: Jo Wagner | 
 
                         
                         
                         
                         
                         
                         
                         
                         
                        
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